Das BU-Risiko verändert sich mit dem Alter

Burn Out geschriebenJe nach Alter ist das Risiko, wegen eines körperlichen Gebrechens, berufsunfähig zu werden und die Einkommensgrundlage zu verlieren, recht unterschiedlich. Entsprechend angepasst sind die Angebote der Versicherer für den passenden Versicherungsschutz.  Um hier nicht den Überblick zu verlieren, ist es wichtig, dass sich Kunden über die verschiedenen Optionen informieren, am besten durch einen qualifizierten Versicherungsmakler.

Laut einer Studie des Analysehauses Morgen & Morgen sind dies die häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit:

  1. Psychische und Nervenkrankheiten

Burnout und ähnliche Erkrankungen sind mit 28,6 Prozent häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit. Hier liegt die Generation 50+ (28,8 Prozent) und Jüngere (26,5 Prozent) nahezu gleichauf.

  1. Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats

An zweiter Stelle folgen mit 21,4 Prozent Rückenschmerzen und andere Leiden des Bewegungsapparates. Unter 40-Jährige sind mit 22,5 Prozent stärker betroffen als die Älteren.

  1. Krebs und andere Geschwülste

Insbesondere für Menschen im Alter zwischen 41 und 50 Jahren sind Krebserkrankungen und Geschwülste Hauptursache einer Berufsunfähigkeit.  Aber auch bei den unter 40-Jährigen sind diese Erkrankungen mit 14,5 Prozent ein häufiger Grund.

  1. Unfälle

Unfälle sind über alle Altersgruppen zu 9,5 Prozent verantwortlich für die Diagnose Berufsunfähigkeit. Hier wird allerdings das Risikogefälle besonders deutlich:
Die jüngste Versichertengruppe ist mit 15,1 Prozent besonders häufig betroffen. Die Altergruppe  41 bis 50 Jahre ist mit 10,2 Prozent und die über 50-Jährigen mit 5,7 Prozent deutlich weniger unfallgefährdet.

  1. Erkrankungen des Herzens und es Gefäßsystems

Genau umgekehrt ist das Risiko bei Herzerkrankungen (8,6 Prozent) verteilt. Vor allem der ältesten Versichertengruppe (12,1 Prozent) machen diese Krankheiten zu schaffen. Die mittlere mit 10,1 und die jüngste Altersgruppe mit lediglich 5,7 Prozent sind hier entsprechenden weniger gefährdet.

  1. Sonstige Erkrankungen

Alle anderen Gründe betreffen nahezu alle Altersgruppen einheitlich oft. Die Ältesten sind mit 16,22 Prozent, die Mittleren mit 15,32 Prozent und die Jüngeren mit 15,85 Prozent betroffen.

Quelle: MORGEN & MORGEN GmbH; Stand: 04/2015

All diese Fakten zeigen, dass eine frühzeitige  Orientierung über mögliche BU-Angebote und eine sinnvolle Vorsorge zur Absicherung des Risikos der Berufsunfähigkeit mit der Gefahr des vollständigen Einkommensverlustes immer wichtiger wird, denn das Risiko besteht grundsätzlich alters- und berufsunabhängig.

Eine unabhängige Beratung durch die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen gibt Ihnen Sicherheit.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

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