3 Faktoren die Arbeitsstress begründen

Vielen Arbeitnehmern geht es ähnlich: Wegen einer Vorerkrankung bekommen sie keine oder lediglich eine sehr teure Berufsunfähigkeitsversicherung. Und die Liste der möglichen Handicaps ist lang. Sie reicht von Depressionen über Rückenleiden bis zu Kreislaufproblemen. In einem solchen Fall sollte sich der Betreffende fachlich beraten lassen. Oft gibt es Sonderangebote von Versicherungen, wo sich die Gesundheitsfragen statt auf die letzten fünf oder zehn Jahre lediglich auf drei Jahre beziehen. Eine weitere Möglichkeit bieten „betriebliche Kollektivtarife“, wobei nur sehr wenige oder keine Gesundheitsfragen gestellt werden. Ähnliche Lösungen bieten sich auch im Bereich Krankenzusatzversicherung. Auch hier kann der Arbeitgeber über eine „Betriebliche Krankenversicherung“ Mitarbeitern mit Vorerkrankungen die den Abschluss von leistungsverbessernden Zusatztarifen ermöglichen. Wie diese Lösungen umgesetzt werden können, erfahren Sie bei unsren Experten.Die immer weiter steigende Geschwindigkeit des technischen Fortschritts hat auch eine immense Steigerung von Arbeitspensum und Arbeitsgeschwindigkeit zur Folge. Es stellt sich die Frage, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit der Mensch diesem Tempo standhalten kann, ohne krank zu werden.

Denn Studien zu Folge nehmen vor allem psychische Erkrankungen in den Industrienationen deutlich zu. Mittlerweile zählen diese Erkrankungen zu den häufigsten und kostenintensivsten Gründen für Arbeitsausfälle.

Zwar gehören Stress und Leistungsan-forderungen seit jeher zum Arbeits-leben, aber in den letzten Jahren sind die Belastungen überdimensional gestiegen.

Ein Team  der Universität Bielefeld hat drei relevante Faktoren identifizieren, die als häufigste Ursachen für einen erhöhten Krankenstand in Unternehmen gelten.

1. Arbeitgeber-Arbeitnehmerverhältnis

Fehlen Vertrauen, Wertschätzung und Offenheit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, kann dies äußerst negative Auswirkungen auf den Gesundheitszustand des Arbeitnehmers haben. Sowohl das Führungsverhalten des Chefs als auch sein Verhältnis zu den Mitarbeitern wirken sich positiv oder negativ aus. Ein persönliches Wort und Interesse auch an den privaten Problemen des Angestellten lassen den Krankenstand sinken.
Es muss allerdings von Herzen kommen und ehrlich gemeint sein. Nur so bildet sich eine Vertrauensbasis, die auf gegenseitiger Wertschätzung beruht und eine offene Kommunikation ohne Angst zulässt.

2. Zusammenarbeit

Hat das Mitarbeiterteam ein gemeinsames Ziel, bilden die Teammitglieder untereinander ein funktionierendes Netzwerk. Stärken und Schwächen werden gegenseitig erkannt und kompensiert. Die Identifikation steigt mit zunehmender gegenseitiger Wertschätzung. Herrschen im Team dagegen vorrangig Egoismus, Desinteresse und Wettkampfgedanken, zeigt dies deutliche  negative Auswirkungen auf den Krankenstand.  

3. Unternehmenswerte

Sind die Werte des Unternehmens für die Mitarbeiter bedeutungslos oder nicht bekannt, da sie vom Unternehmen nicht gelebt werden, so wirkt sich dies negativ auf den Krankenstand aus. Sind jedoch die Unternehmenswerte als gemeinsame Werte definiert und werden als gemeinsame Überzeugung gelebt, spricht der Mitarbeiter auch in der Öffentlichkeit darüber und fühlt sich damit wohl.  

Tipps für Unternehmen

Unternehmen sollten ein Hauptaugenmerk auf diese drei Faktoren legen. Sehr häufig finden sich hier Ansatzpunkte um die seelische Gesundheit der Arbeitnehmer zu stärken. Kein Mitarbeiter der sich am Arbeitsplatz unwohl fühlt, hat einen ausgeprägten Hang zur Leistung. Wer jedoch von seinen Vorgesetzten wertgeschätzt und von den Kollegen unterstützt wird und darüber hinaus sich mit klar definierten Unternehmenszielen identifizieren kann, ist wesentlich seltener krank. Obwohl es so einfach ist, motivierte Mitarbeiter mit niedrigem Krankenstand zu haben, versäumen viel zu viele Unternehmen, sich mit diesen Faktoren zu befassen. Erste Anregungen zur Umsetzung gibt unser kostenloses E-Book.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Kompetenzteam
SicherPlanen