Private Zusatzvorsorge ist wichtig als Ergänzung zur Krankenkasse

beim ArztDie meisten Deutschen kennen es aus eigener Erfahrung: Als Versicherter in der gesetzlichen Krankenkasse stößt man immer wieder an die Grenzen der Basis-leistungen. Wer mehr als die Standardversorgung haben möchte, muss diese aus eigener Tasche bezahlen.

Abhilfe schafft hier nur eine private Krankenzusatzversicherung, welche die ent- sprechenden Wunschleistungen übernimmt. Je nach Vertragsgestaltung werden beispielsweise die Kosten für ein Einbett-Zimmer im Krankenhaus und die Behand- lung durch den Chefarzt getragen. Andere  Tarife übernehmen die Kosten für regelmäßig neue Brillen, Naturheil- verfahren oder Zahnersatz.

Am häufigsten fallen die Defizite der gesetzlichen Krankenversicherung beim Besuch des Zahnarztes auf. Ein kaputter Zahn kann schnell zu einer großen finanziellen Belastung werden. Als Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung bieten Zahntarife hohe Kostenerstattungen für Inlays, Kronen und andere Zahnersatzmaßnahmen. Auch die professionelle Zahnreinigung wird von manchen Tarifen übernommen.

Wer auf Naturheilverfahren und anthroposophische Behandlungs- sowie Heilmethoden setzt und die Kosten nicht privat tragen möchte, kann mit einer privaten Heilpraktiker- Zusatzversicherung diesen Belastungen aus dem Weg gehen. Entsprechende Tarife tragen dann die Kosten für Naturheilverfahren sowie diverse Alternativbehandlungen, wie etwa Akupunktur oder Homöopathie.

Auch Krankenhausaufenthalte lassen sich bekanntlich nur selten ganz vermeiden. Ein normaler Patientenbesuch verdeutlicht dabei bereits die Wichtigkeit einer ruhigen und erholsamen Atmosphäre für die persönliche Genesung im Krankenhaus. Egal ob Routineeingriff oder schwierige Operation – die Zeit nach dem Eingriff ist für jeden Patienten entscheidend, um möglichst schnell wieder auf die eigenen Beine zu kommen. Da stören jedoch beispielsweise schnarchende Mitpatienten oder redselige Bettnachbarn erheblich. Abhilfe schaffen hier die Krankenhaustarife. Je nach Tarif ist dabei nicht nur die Unterbringung im Einzelzimmer, sondern auch die Versorgung durch den Chefarzt abgedeckt. Zudem erlauben viele Tarife die freie Wahl der Klinik. In Kombination mit anderen Tarifen sind wiederum auch Zahnersatz oder Brillen-leistungen günstiger zu haben.

So hat jeder seine individuelle Vorstellung von einer sinnvollen Ergänzung seines Krankenversicherungsschutzes. Um allerdings das passende Leistungsportfolio im Tarifdschungel der Anbieter zu finden, ist professionelle Hilfe angeraten. Hier stehen die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen gerne zur Verfügung.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Wie sollten sich Patienten zusätzlich versichern?

Oft fragen sich gesetzlich Krankenversicherte, ob sie für den Fall einer ernsten Erkrankung wirklich gut abgesichert sind. Der Vergleich mit privat Versicherten vermittelt meistens den Eindruck einer Zwei-Klassenmedizin.
Um den bestehenden Qualitätsunterschied auszugleichen, bieten die Versicherungsge-sellschaften Zusatzversicherungen an.  Allerdings ist das Angebot   unüberschaubar krank_im_Urlaubund nicht alles, was Werbung und Versicherungsvertreter Kunden nahelegen, ist außerdem wirklich sinnvoll, findet Elke Weidenbach von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Laut Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) haben Verbraucher mehr als 47 Millionen private Zusatz-Policen  abgeschlossen. Welche dieser Policen ist aber wirklich sinnvoll?
Zunächst einmal sollte sich jeder darüber klar werden, welche Leistungen denn persönlich gewünscht sind.

Auslandreisekrankenversicherung
Wer im Krankenhaus sein Zimmer nicht mit anderen Patienten teilen will, kann private Zusatz-Versicherungen abschließen.
Diese wirklich wichtige Absicherung, da sind sich Verbraucherschützer und Versicherer ausnahmsweise einig, haben bereits ca. 24 Millionen Personen abgeschlossen.

„Diese Versicherung sollte wirklich jeder haben, der ins Ausland reist“, sagt Weidenbach. „Diese Police ist eine sehr sinnvolle Ergänzung“, erklärt auch Dirk Lullies vom PKV-Verband in Berlin.

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen bei weitem nicht für alle Behandlungen im Ausland. Selbst für einen medizinisch gebotenen Rücktransport ins Heimatland muss der Versicherte selber aufkommen, Da diese Kosten sehr hoch sein können, sollten auch privat Versicherte eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung haben.

Zahnzusatzversicherung
Die Angaben über die Höhe der Kostenerstattung durch eine Zahnzusatzversicherung ist meistens verwirrend. Da ist die Rede von 80, 90 oder 100 Prozent – doch worauf beziehen sich diese Angaben?
Manche Produkte stocken die Kassenzuschüsse beim Zahnersatz auf. Hier wird meist der Kassenanteil für eine billige Behandlung verdoppelt, der Zuschuss der Versicherung ist also gering. Andere Versicherer tragen 70 Prozent und mehr der gesamten Behandlungskosten – der eigene Anteil an der Gesamtrechnung sinkt.

Kunden sollten grundsätzlich darauf achten, auch wirklich das zu versichern, was sie sich vorstellen. Sehr preiswerte Policen sehen keine aufwendigen Leistungen wie Implantate vor. Verträge mit solchen Leistungen sind kostspielig.

Stationäre Zusatzversicherung
Am deutlichsten ist die medizinische Zweiklassenversorgung bei einem Klinikaufenthalt zu erkennen. Mit einer stationären Zusatzversicherung   können sich gesetzlich Versicherte den Status eines Privatpatienten im Krankenhaus verschaffen. Je nach Eintrittsalter können solche Policen allerdings recht teuer sein.

Die Mehrkosten für eine angenehmere Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer kann man möglicherweise selbst zahlen. Wenn es allerdings darum geht, die Behandlung vom Chefarzt oder einem anderen gewünschten Spezialisten durchführen zu lassen, stößt meistens schnell an seine finanziellen Grenzen. Wer den schnellen Zugang zu einem Spezialisten wünscht, liegt mit einer stationären Zusatzversicherung richtig. Auch hier sollten sich Kunden mit den unterschied-lichen Leistungsspektren befassen.

Privates Krankentagegeld
Für Selbstständige und gut verdienende Arbeitnehmer ist ein privates Krankentagegeld sehr sinnvoll. Denn gesetzlich krankenversicherte Berufstätige bekommen bei langer Krankheit zurzeit maximal 2756 Euro Krankengeld pro Monat von ihrer Kasse – selbst wenn sie sonst das Doppelte verdienen. Für Arbeitnehmer sind es sogar nur 2.426 Euro, da die Krankenkasse noch Sozialversicherungsbeiträge abzieht.

Aber auch „Normalverdiener“ kann sich der Abschluss einer solchen Versicherung lohnen. Wer länger als 6 Wochen krank ist und nicht arbeiten kann, erhält von der Krankenkasse lediglich 70% des Bruttogehalts.
Dabei gilt: Die Summe darf den Betrag von 90% des letzten Nettoeinkommens nicht über-schreiten
Oft fehlt dann ein entscheidender Betrag in der Haushaltskasse.

Krankenhaustagegeld
Der Abschluss einer Krankenhaustagegeldversicherung ist eher verzichtbar. Sie zahlt für jeden Tag eines Klinikaufenthalts den vereinbarten Betrag. Aber sie ist nicht geeignet, den Verdienstausfall auszugleichen. Das können Krankentagegeldversicherungen besser.

Unser kostenloses E-Book zeigt Versicherungen, die der Mensch nicht braucht und solche, die notwendig sind!

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Experte für Risikovorsorge

Mit Vorerkrankung gegen Berufsunfähigkeit versichern

Vielen Arbeitnehmern geht es ähnlich: Wegen einer Vorerkrankung bekommen sie keine oder lediglich eine sehr teure Berufsunfähigkeitsversicherung. Und die Liste der möglichen Handicaps ist lang. Sie reicht von Depressionen über Rückenleiden bis zu Kreislaufproblemen. In einem solchen Fall sollte sich der Betreffende fachlich beraten lassen. Oft gibt es Sonderangebote von Versicherungen, wo sich die Gesundheitsfragen statt auf die letzten fünf oder zehn Jahre lediglich auf drei Jahre beziehen. Eine weitere Möglichkeit bieten „betriebliche Kollektivtarife“, wobei nur sehr wenige oder keine Gesundheitsfragen gestellt werden. Ähnliche Lösungen bieten sich auch im Bereich Krankenzusatzversicherung. Auch hier kann der Arbeitgeber über eine „Betriebliche Krankenversicherung“ Mitarbeitern mit Vorerkrankungen die den Abschluss von leistungsverbessernden Zusatztarifen ermöglichen. Wie diese Lösungen umgesetzt werden können, erfahren Sie bei unsren Experten.Vielen Arbeitnehmern geht es ähnlich: Wegen einer Vorerkrankung bekommen sie keine oder lediglich eine sehr teure Berufsunfähigkeitsversicherung. Und die Liste der möglichen Handicaps ist lang. Sie reicht von Depressionen über Rückenleiden bis zu Kreislaufproblemen.

In einem solchen Fall sollte sich der Betreffende fachlich beraten lassen. Oft gibt es Sonderangebote von Versicherungen, wo sich die Gesundheitsfragen statt auf die letzten fünf oder zehn Jahre lediglich auf drei Jahre beziehen.

Eine weitere Möglichkeit bieten „betriebliche Kollektivtarife“, wobei nur sehr wenige oder keine Gesundheitsfragen gestellt werden.

Ähnliche Lösungen bieten sich auch im Bereich Krankenzusatzversicherung. Auch hier kann der Arbeitgeber über eine „Betriebliche Krankenversicherung“ Mitarbeitern mit Vorerkrankungen den Abschluss von leistungsverbessernden Zusatztarifen ermöglichen.

Wie diese Lösungen umgesetzt werden können, erfahren Sie bei unseren Experten.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Experte für Risikovorsorge

Aufstieg in die 1. Kasse der medizinischen Versorgung

Kassenpatienten hinten anstellenI                                                           Reserviert für PKV

In Deutschland sind ca. 70 Millionen Menschen in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert. Immer mehr dieser sog. „Kassenpatienten“ befürchten, dass sie sich in Zukunft nicht mehr alleine auf den gesetzlichen Schutz stützen können.
Diverse „Gesundheitsreformen“ brachten Leistungskürzungen und viele Leistungen wurden sogar gänzlich gestrichen. Ein Ende dieses Trends ist leider nicht abzusehen! Weiterlesen