Deutsche sind zufrieden und unsicher

glückliche FamilieEine Studie des Instituts für Demos- kopie Allensbach zeigt, dass die „Generation Mitte“, das sind die 30 – 59-jährigen, in Deutschland mit Ihrer momentanen Situation überwie- gend sehr zufrieden ist. Diese Alters- gruppe umfasst immerhin ca. 35 Mio. Menschen, die das Rückgrat unserer Gesellschaft bilden.
Als besonders wichtig werden Gesundheit, eine glückliche und stabile Beziehung, gute Freunde, Familienzusammenhalt und finanzielle Unabhängigkeit genannt.

Die meisten leben den Grundsatz „Stabilität“ sehr konsequent. Sie sind überwiegend länger als 10 Jahre in demselben Unternehmen beschäftigt und haben kein Bedürfnis, den Job zu wechseln, obwohl viele über Arbeitsstress klagen.

Auch die wirtschaftliche Situation beurteilt der überwiegende Teil als gegenüber früher verbessert.

Bei der Einschätzung der Zukunftsperspektiven allerdings zeigt sich große Unsicherheit.

Das meiste Kopfzerbrechen bereitet die eigene Gesundheit. 73 Prozent der Befragten haben Angst davor, krank zu werden. 55 Prozent fürchten, den jetzigen Lebensstandard im Alter nicht halten zu können und 50 Prozent glauben, im fortgeschrittenen Alter jeden Cent umdrehen zu müssen.

Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang die überwiegende Untätigkeit, um dieses Problem zu lösen. Nur 39 Prozent der 30- bis 39-Jährige haben sich schon konkrete Gedanken über ihre persönliche  Altersvorsorge gemacht. Erst ab dem 40. Lebensjahr setzen sich mehr Leute mit dem Thema auseinander: zwei Drittel der 40- bis 49-Jährigen und drei Viertel der 50- bis 59-Jährigen.

Hauptgrund für diese Altersvorsorge-Verdrossenheit ist wohl die Tatsache, dass den meisten 30- bis 59-Jährigen, häufig aus Unwissenheit, das Vertrauen in eine langfristige finanzielle Planung fehlt.

Dennoch möchte kaum jemand im Alter länger arbeiten  gehen, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Obwohl Altersarmut droht, sind nur 6 Prozent hierzu bereit. Jeder Dritte möchte vielmehr frühzeitig in Rente gehen.

Jeder Betroffene muss sich allerdings bewusst machen, dass sich ein finanziell sorgenfreier Lebensabend nicht automatisch und auf Knopfdruck einstellt. Evtl. existierende Planungsunsicherheiten lassen sich durch unabhängige Beratung und neutrale Information beheben. Es gibt genügend staatlich geförderte und ungeförderte  Möglichkeiten zur Altersvorsorge. Je früher man mit sinnvoller Altersvorsorge beginnt, desto überschaubarer ist der finanzielle Aufwand. Wer zu spät beginnt, hat meistens nicht mehr genügend Zeit und Geld, das benötigte Vorsorgekapital aufzubauen.

Das Kompetenzteam SicherPlanen steht mit neutraler Unterstützung zu den Themen Altersvorsorge und Gesundheitsvorsorge gerne zur Verfügung.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Experte für Risikovorsorge