Ärzte, Architekten, Anwälte – Kammerberufler sind unterversorgt

Arzt 3193855Vielen Angehörigen von „Kammerberufen“, wie beispielsweise Ärzte, Rechtsanwälte oder Architekten, ist nicht bewusst, dass sie nicht ausreichend abgesichert sind.

Angehörige „kammerfähiger“ Berufe sind durchweg zu den Gutverdienern zu zählen. Fast zwei Drittel kommt auf ein Jahreseinkommen von über 80.000 Euro und ca. 20 Prozent verdienen sogar mehr als 120.000 Euro im Jahr. Entsprechend angepasst sollte auch die finanzielle Risikoabsicherung gestaltet sein.

Grundsätzlich gibt es elf freie Berufe, die besonderen Regelungen unterliegen. Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Anwälte, Apotheker, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Notare, Architekten und teilweise Ingenieure und psychologische Psychotherapeuten werden als Selbstständige automatisch Pflichtmitglied im jeweiligen regionalen Versorgungswerk. Angestellte in diesen Berufen können sich von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen, um ebenfalls Kammermitglied zu werden. Wer aus diesen Zahlen ableitet, dass „Kammerberufler“ auch Ansprüche auf privilegierte Leistungen durch die entsprechenden Versorgungswerke besitzen, täuscht sich jedoch.

Zwar sind die Altersrentenleistungen für Ärzte mit durchschnittlich knapp 3.000 Euro monatlich (nordrheinische Ärzteversorgung im Jahr 2013) durchaus akzeptabel; aber vor allem bei den Leistungen im Falle einer Berufsunfähigkeit bestehen erhebliche Versorgungslücken.

Der Irrglaube, im Versorgungswerk rundum bestens abgesichert zu sein, ist weit verbreitet und verleitet viele, eine Beratung zur privaten Vorsorge zu verweigern, was im Leistungsfall fatale finanzielle Folgen haben kann.

Dies betrifft ca. 900.000 Personen, für die in Deutschland 89 Kammersatzungen infrage kommen können. Allein schon, da für eine Vielzahl aufgrund von Umzügen mehrere Versorgungswerke relevant sind, lohnt es sich, sich bzgl. der jeweils geltenden Regelungen beraten zu lassen, denn sowohl die Unterschiede der jeweiligen BU-Regelungen, als auch das Ausmaß der Schutzlücke sind beträchtlich.

In den meisten Fällen findet man Leistungszusagen auf dem Niveau einer besseren Erwerbsunfähigkeitsrente. Dies spiegelt sich auch wieder in der extrem niedrigen Zahl an Leistungsfällen. Während im Durchschnitt jede fünfte Frau und jeder dritte Mann vor dem Rentenalter berufsunfähig werden, verzeichnen praktizierende Ärzte lediglich eine Quote von unter 1 Prozent. Die Notwendigkeit, sich über die eigenen Leistungsansprüche und die tatsächlich vorhandenen Versorgungslücken zu informieren ist also offensichtlich.

Nutzen Sie die Möglichkeit einer neutralen Beratung  durch die Spezialisten im Kompetenzteam SicherPlanen.

 

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Unsicherheit der Sparer treibt Angst vor Altersarmut

Betteln in DeutschlandDie deutschen Sparer sind zunehmend verunsichert. Zu diesem Ergebnis kommt sowohl eine Umfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen, als auch eine Studie, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Axa-Versicherung durchgeführt hat. Als Grund für diese Verunsicherung kann die Veränderung der Wichtigkeit von Sparzielen angenommen werden.

Neben den Sparzielen „Langfristige Anschaffungen“ und „Kapitalanlagen“ verlor auch die „private Altersvorsorge“ an Wichtigkeit. In diesem Zusammenhang hat lediglich die Schaffung von Wohneigentum an Bedeutung zugelegt. 44 Prozent der Befragten äußerten den Wunsch, Geld für eine selbstgenutzte oder vermietete Immobilie beiseitelegen zu wollen. Das ist ein Prozent mehr als noch im Frühjahr. Fast jeder fünfte Erwerbstätige gab an, auch tatsächlich eine solche Immobilie erwerben zu wollen.

Die Angst vor Altersarmut steigt bei den Menschen

Da aufgrund der derzeitigen “Nullzinspolitik” der EZB, sinkender Renditen von Renten- und Lebensversicherungen sowie geringerer Betriebsrenten die Mehrheit der erwerbstätigen Deutschen (55 Prozent), trotz steigender Angst vor Altersarmut, keine neuen Verträge für die Altersvorsorge abschließen möchten, scheint die Immobilie einziger Ausweg aus diesem Dilemma zu sein. Denn trotz der Weigerung, eine neue Geldanlage abzuschließen, beschäftigt das Thema Altersvorsorge die Deutschen. Jeder dritte Erwerbstätige gab an, sich vor dem Thema Altersarmut zu fürchten. Beinahe 60 Prozent äußerten, dass diese Angst wesentlich größer sei als früher,und dass die nächste Rentengeneration finanziell schlechter dastehen wird als die heutige.

Pflegeimmobilien bieten größte Sicherheit

Wer sich mit dem Thema Immobilien zur Altersvorsorge befasst, sollte allerdings auch Risiken beachten. Bei vermieteten Immobilien ist vor allem darauf zu achten, dass die Mieteinnahmen auch langfristig gesichert sind. In diesem Zusammenhang sind Pflegeimmobilien sehr zu empfehlen, da sie größtmögliche Sicherheiten und hohe Renditen versprechen. Wie Sie mit geringem Aufwand garantiert hohe Alterseinkünfte erzielen können, vermitteln Ihnen die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Sind Handwerker rentenversicherungspflichtig?

Betteln in DeutschlandEin relativ hohes Altersarmutsrisiko haben alle Selbstständigen. Dies gilt natürlich auch für selbstständige Handwerker.
Diesem Risiko kann man als Betroffener nur vorbeugen, indem man private Altersvorsorge betreibt.  Doch bevor man in die Umsetzung geht, ist die Frage nach der voraussichtlichen Höhe der Rentenlücke zu beantworten. Dies fällt häufig nicht leicht.
Mit Hilfe eines Altersvorsorgespezialisten lassen sich jedoch alle offenen Fragen beantworten.Eine Basis für die die persönliche Kalkulation bietet der folgende Fragenkatalog:

 1. Besteht Versicherungspflicht?

Gerade für Existenzgründer heißt es herauszufinden, ob eine Pflicht zur gesetzlichen Rentenversicherung besteht.
Für selbstständige Handwerker, deren Gewerbe in der Handwerksrolle eingetragen ist, (z.B. Heizungsbauer, Bäcker, Tischler oder Dachdecker) herrscht grundsätzlich Versicherungspflicht. Dies gilt auch für Gesellschafter eingetragener Personengesellschaften.
Ist man allerdings Gesellschafter-Geschäftsführer  einer GmbH oder UG, ist man versicherungsfrei, genau wie zulassungsfreie Handwerker (z.B. Fliesen- und Estrichleger) und handwerksähnliche Gewerbe.

  1. Wie hoch sind die Beiträge?

Es gilt der sog. Regelbeitrag, der im Westen 530,14 Euro und im Osten 451,60 Euro beträgt. Man kann vereinbaren, dass, ohne Berücksichtigung des tatsächlichen Einkommens, dieser Beitrag entrichtet wird. Einsteiger, wie z.B. Junghandwerker, können sich innerhalb der ersten drei Kalenderjahre nach der Existenzgründung für den sog. halben Regelbeitrag entscheiden.  2015 beträgt dieser 265,07 Euro (West) bzw. 225,80 Euro (Ost). Liegt das monatliche Einkommen noch unter dem pauschal zugrunde gelegten Wert von 2.835 Euro (West) bzw. 2.415 Euro (Ost), ist es sinnvoll, dies als Berechnungsbasis anzugeben.
Dass diese Beiträge bei weitem nicht ausreichen, um eine akzeptable Altersrente zu erzielen, zeigen die auf der Basis jährlicher Regelbeiträge zu erwartenden Monatsrentenwerte von 28,39 Euro (West) bzw. 26,24 Euro (Ost).

  1. Kann man sich von der Pflichtversicherung befreien lassen?

Selbstständige Handwerker sind in den ersten 18 Jahren ihrer Selbstständigkeit  versicherungspflichtig. Erst danach ist es möglich, die gesetzliche Rentenversicherungspflicht zu kündigen.

Um eine korrekte Analyse zur Versicherungspflicht und der damit verbundenen individuellen Notwendigkeiten und Chancen erstellen zu können, benötigt ein Fachberater, neben den Antworten auf o.a. Fragen, noch weitere Informationen.

Erst die Summe aller Daten und Informationen bieten eine Basis für eine korrekte Beratung zu möglichen Vorsorgelösungen. Die Berater im Kompetenzteam SicherPlanen helfen, mit ihrem breit gefächerten Fachwissen, jedem Handwerker individuell passende Empfehlungen zu finden.

Kontaktieren Sie uns hier und sichern sich so Ihre Ansprüche.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Rentenversicherungsjubiläum zeigt Bedarf privater Vorsorge auf

glückliche FamilieIm Dezember feierte die Deutsche Rentenversicherung ihr 125-jähriges Bestehen. Trotz der Feierlaune wurde dabei auch deutlich, dass es bei der Altersvorsorge nicht mehr ohne private Vorsorge geht. Am besten wurde dies in der Würdigung der Deutschen Rentenversicherung durch die Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich. Sie zeigte sich überzeugt, dass die Reformen der vergangenen Jahre dazu beigetragen haben, die gesetzliche Rente „auch in Zukunft auf ein solides Fundament zu stellen“. Zugleich betonte sie jedoch auch, dass sich „eine angemessene Absicherung im Alter künftig nur durch eine Mischung gesetzlicher, betrieblicher und privater Altersvorsoge aufbauen lässt.“

Drei-Schichten-Modell

Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen hat die Politik bereits 2005 durch die Einführung des Drei-Schichten-Modells gesetzt. Sie reagierte damals auf den zunehmenden Reformdruck bei der Rente durch den demografischen Wandel. Angesichts von staatlichen Förder-angeboten, wie der Riester-Rente, ist eine sichere private Altersvorsorge im Rahmen des Drei-Schichten-Modells jedoch kein Hexenwerk. Die erste Schicht soll dabei in Form der gesetzlichen Rente die Grundversorgung sicher-stellen. Die zweite Schicht umfasst staatlich geförderte
Ergänzungen der individuellen Vorsorge. Unter die dritte Schicht fallen schließlich private Kapital- und Rentenversicherungen, sowie andere Anlageformen.

Eigenmittel und Förderung

In der zweiten Schicht lassen sich durch die Kombination von eigene Mitteln und staatlichen Fördergeldern trotz des aktuellen Niedrigzinsniveaus attraktive Renditen erzielen und so eine vernünftige Altersvorsorge aufbauen. Das erste Kernelement ist hierbei die bekannte Riester-Rente. Die staatliche Förderung besteht hierbei in Zulagen und zusätzlichen Steuervorteilen. Jeder erwachsene Riester-Kunde erhält somit 154 Euro Grundzulage im Jahr, sofern er mindestens vier Prozent seines sozialversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens investiert hat – abzüglich der staatlichen Zulagen wohlgemerkt. Zudem gibt es für jedes Kind weitere Zulagen. Je nach Gesamthöhe des Beitrags ergeben sich dann noch weitere Steuervorteile.

Betrieblich Vorsorgen

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist das zweite Kernelement der zweiten Schicht. Die bAV ist inzwischen längt nicht mehr eine freiwillige Arbeitgeberleistung. Heute können Arbeitnehmer von ihrem Chef eine bAV verlangen, wenn sie bereit sind, dafür auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten. Diese Möglichkeit nennt sich Entgeltumwandlung. Dabei werden die bAV-Beiträge vom Bruttogehalt abgezogen, so dass es Einspareffekte bei Steuern und Sozialabgaben gibt.

Weitere Informationen zu Ihrer individuellen Situation erhalten Sie hier.
Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Minijobber tragen ein besonders hohes Armutsrisiko

Arme alte FrauBereits heute beziehen ca. 20 Millionen Menschen in Deutschland eine Rente. Die Zahl wird in den nächsten Jahren weiter ansteigen, aber können die Rentenbezieher auch von ihren Renten leben?

Für die meisten Frauen muss diese Frage mit einem klaren „Nein“ beantwortet werden. In NRW beträgt die aktuelle Durchschnittsrente einer Rentnerin ca. 503 € monatlich. Wie man mit diesem Betrag ein würdevolles Leben finanzieren soll, mag jeder für sich beantworten.

150 Berufsjahre wären nötig

Und auch heute noch ist ein Viertel der Erwerbstätigen in NRW nicht in der Lage, eine selbstständige Alterssicherung aufzubauen. Betroffen sind in erster Linie die dauerhaft geringfügig Beschäftigten. Ca. 1,8 Millionen „Minijobber“ zahlen kaum oder gar keine Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung, geschweige denn in private Altersvorsorge. Der DGB hat berechnet, dass ein „Minijobber“ rein rechnerisch 150 Berufsjahre benötigt, um einen Rentenanspruch oberhalb der Grundsicherung zu erreichen.

Verbesserte Rahmenbedingungen

Zum 01.01.2013 wurde der Verdienstrahmen für „Minijobber“ auf 450€ mtl. angehoben und die gesetzlichen Rahmenbedingungen optimiert. Geringfügig Beschäftigte haben dadurch eine Chance, ihre soziale Absicherung zu verbessern. Neben der Möglichkeit, von der Versicherungspflicht in die gesetzliche Rentenversicherung zu profitieren, gibt es  gleichzeitig den Weg zum Aufbau einer staatl. geförderten Betriebsrente.

Wer Interesse hat, individuelle Angaben zu bekommen, wie die eigene Rentensituation optimiert werden kann, kann sich hier informieren.

 

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Rente mit 63 verschlimmert Fachkräftemangel

HandwerkerIn vielen Branchen herrscht bereits jetzt ein akuter Mangel an Fachkräften. Dies hat langfristig schwerwiegende wirtschaftliche Folgen, da wegen mangelnder Fachkompetenz im Unternehmen, häufig Aufträge nicht mehr ausgeführt werden können.

Tragisch ist dies vor allem, weil ca. 40% der Unternehmen allgemein von einer Umsatzsteigerung im laufenden Jahr ausgingen. Da jedoch bereits heute ca. 60% der mittelständischen Unternehmen die offenen Stellen nicht adäquat besetzen können, muss teilweise jetzt sogar mit Umsatzeinbußen um 5% kalkuliert werden.

Als wäre dies Problem nicht groß genug, beschert ein Regierungsgeschenk an langfristig Beschäftigte den Unternehmen ein weiteres Hindernis: Die Rente mit 63 Jahren!

Statistiken besagen, dass Ende Juli bereits 85.000 Arbeitnehmer in Deutschland die neue abschlagsfreie Rente mit 63 beantragt haben. Für die Wirtschaft bedeutet diese Entwicklung den Verlust von unschätzbar wertvollem Fachwissen, welches auf die Schnelle nicht ersetzt werden kann.

Hier stellt sich nun für Unternehmen besonders betroffener Branchen, wie z.B. Bau- und Transportgewerbe, die existenziell wichtige Frage, wie der anstehende Kampf um benötigte Fachkräfte erfolgreich bestritten werden kann. Denn jeder, der früher aus dem Berufsleben aussteigt, ist fürs Unternehmen ein herber Verlust.

Manche Unternehmen gehen bereits dazu über, den 63-Jährigen Lohnerhöhungen, als Reiz zum Verbleib im Unternehmen, anzubieten.

Im Vorteil sind jetzt solche Unternehmer, die weitere Alternativen kennen, um den Betroffenen das Arbeitsleben weiter zu versüßen und sich für neue Mitarbeiter besonders attraktiv zu präsentieren.

Wettbewerbsvorteile im sog. „War of talents“ vermittelt unser kostenloses E-Book.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Deutsche verfehlen eigenes Sparziel

Betteln in DeutschlandWer kennt das nicht? Gute Vorsätze und gesteckte Ziele werden häufig über Bord geworfen, ohne das Ziel erreicht zu haben! Dies gilt offenbar auch für Deutsche Sparer.

Momentan verfehlen die Bundesbürger ihre selbst gesteckten Sparziele. Die Lust aufs Sparen wird durch die niedrigen Zinsen stark abgeschwächt, obwohl die gute Konjunktur den Menschen größere finanzielle Spielräume beschert.

Einer aktuelle Umfrage von TNS-Infratest zum Sparverhalten der Bundesbürger zufolge sparen die Deutschen monatlich durchschnittlich 71€ weniger als geplant.

Grundsätzlich kann man die Deutschen nicht als „Sparmuffel“ bezeichnen. Allerdings sorgt das niedrige Zinsniveau auch weiterhin dafür, dass zu wenig gespart wird. Dies gilt, obwohl den meisten durchaus bewusst ist, dass die private Altersvorsorge einen hohen Stellenwert haben muss.

Zu geringe Sparquote
Seit dem Jahr 2008 ist ein permanenter Rückgang der Sparquote in privaten Haushalten zu verzeichnen. So verringerte sich der Anteil der Ersparnisse am Privateinkommen in Deutschland seither von 11,5 auf 10,0 Prozent. Diese Tendenz stellt eine erhebliche Gefahr für die angemessene finanzielle Altersversorgung der Bundesbürger dar.

Altersarmut droht
Wer sich mit der demografischen Entwicklung der Bevölkerung befasst, erkennt schnell, dass  Deutschland statt einer fallenden eine steigende Sparquote braucht. Momentan wächst das Risiko für viele, im Alter nicht von der regulären Rente leben zu können. Altersarmut droht.

Wer eigenverantwortlich handelt, vergisst auch in Niedrigzinsphasen nicht seine Sparziele. Vielmehr ist es aktuell unabdingbar, sich allgemein in Finanzangelegenheiten weiter zu bilden, nach alternativen Sparmöglichkeiten Ausschau zu halten und sich auf dem Laufenden zu halten. Am sichersten ist eine Beratung durch unabhängige Experten.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Die meisten brauchen private Altersvorsorge

Altersarmut und VorsorgeMehr als die Hälfte der Deutschen ist überzeugt, dass die gesetzliche Rentenversicherung nicht ausreicht, um einen angenehmen  Lebensabend genießen zu können. Die Kombination aus staatlicher und privater Altersvorsorge wird zur eigenen finanziellen Absicherung als sinnvoll und notwendig erachtet.

Die Umfrage eines international tätigen Versicherers hat ergeben, dass 56 Prozent der Befragten sicher ist, auf zusätzliche private Altersvorsorge angewiesen zu sein. Bei dieser Einschätzung konnten kaum Unterschiede zwischen den Antworten von Menschen verschiedenen Alters, Einkommens, Wohnregionen oder Bildungsstands ausgemacht werden.

Viele sehen „finanzielle Gefährdung“

Wenn es um die Einschätzung einer „persönlichen finanziellen Gefährdung“ geht, liegen die Deutschen mit ca. 25 Prozent im europäischen Vergleich gleichauf mit Frankreich und Spanien, obwohl die wirtschaftlichen Perspektiven dieser Länder wesentlich schlechter eingestuft werden.

Noch erstaunlicher ist das Ergebnis bei der Frage, ob die finanziellen Probleme gegenüber dem Vorjahr eher zugenommen haben. Hier antworten 24 Prozent der Deutschen Haushalte mit „ja“. In Spanien und Italien sind es jeweils lediglich 21 Prozent und in Großbritannien haben sogar nur 15 Prozent mit größeren Finanzproblemen zu kämpfen.

Junge sind optimistischer 

Für die Zukunft  sind die Deutschen jedoch optimistisch. Nur etwa 10 Prozent der Befragten erwarten im kommenden Jahr eine Verschlechterung der persönlichen Finanzlage. Die Gruppe der 18- bis 35-jährigen neigt hier zu einer besonders zuversichtlichen Einstellung.

Damit diese positive Einschätzung auch langfristig zur Realität wird, ist eine individuell sinnvolle Planung notwendig. Über die vielfältigen Möglichkeiten und die richtige Wahl der eigenen privaten Altersvorsorge informieren wir Sie hier kostenlos.

 Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Frauen wollen beraten werden – und Männer?

Vision Blick nach rechtsWenn es um Geldanlagen, Versicherungen oder Altersvorsorge geht, unterscheiden sich Frauen und Männer erheblich.

Männer „problematisieren“  ihre Risiken weniger und neigen zum recht schnellen Kauf von Finanz- und Versicherungsprodukten im  Internet, ohne konkrete Beratung. Finanz-Psychologen sprechen hier von der sog. „Erledigungsmentalität“. Die Angelegenheit wurde erledigt, wenn auch evtl. schlecht. Diese Mentalität ist unabhängig vom Einkommen sowohl bei männlichen Akademikern als auch beim Fabrikarbeiter zu beobachten. So wird eine komplizierte Finanzierung genauso schnell ohne die Fachberatung durch einen Spezialisten abgeschlossen wie eine private Altersvorsorge oder die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit.

Frauen hingegen haben ein wesentlich ausgeprägteres Absicherungsbedürfnis. Sie achten mehr auf Qualität und Sinnhaftigkeit einer Entscheidung. Der Studie eines Kölner Marktforschungsinstituts zufolge  wünschen Frauen aber nicht nur das Beratungsgespräch; sie schätzen auch den persönlichen Rat des Fachmannes oder der Fachfrau.

Die Studie belegt eindeutig, dass junge Frauen z.B. wesentlich häufiger eine Haftpflichtversicherung besitzen als gleichaltrige Männer. Dies ist umso erstaunlicher, als  Männer, bedingt durch Hobby und Beruf, immer noch risikogefährdeter sind  als Frauen.

Insgesamt allerdings sind jüngere Menschen  in Deutschland geringer abgesichert als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das gilt insbesondere bei der Altersvorsorge. Diese Tatsache verwundert; sind es doch gerade die Jüngeren, die für Ihre Rente zusätzlich vorsorgen müssen, um nicht von Altersarmut bedroht zu sein.

Die Empfehlung richtet sich also nicht nur an Männer sondern ebenso an Frauen: Lassen Sie sich in allen Vorsorgefragen von einem unabhängigen Experten beraten. Das Kompezenzteam SicherPlanen unterstützt Sie hierbei gerne.

Mit den besten Grüßen

Kompetenzteam
SicherPlanen

Clemens Wigger
Experte für Risikovorsorge

LIEBER UNSICHER VIEL ALS GARANTIERT WENIG!

zufriedener AN„Angelegtes Geld zu verlieren heißt nicht zwangsläufig, dass man eine schlechte Anlage getätigt hat.“

Den Wahrheitsgehalt dieser recht provokanten Aussage möchten wir Ihnen anhand der nachstehenden  Annahmen verdeutlichen:


Herr Muster ist Mitte dreißig und möchte heute einen Betrag in Höhe von 9.000,00 Euro zielgerichtet für seine Altersvorsorge anlegen.


Seine Mutter rät ihm, damit er auch ja kein Geld verliert, zu sogenannten Garantieprodukten, wie etwa einem Festgeld bei der Bank. Hier gehen wir von einer jährlichen Verzinsung in Höhe von 2 % aus.


Sein Bruder hingegen rät ihm, sein Geld in drei gleiche Teile aufzuteilen und die jeweiligen

Teilbeträge in Höhe von 3.000,00 Euro dann wiederum jeweils in Form von Unternehmensanleihen oder Nachrangdarlehen deutschen Unternehmen gegen eine entsprechende feste und attraktive Verzinsung zur Verfügung zu stellen.


Wir gehen hier von einer jährlichen Verzinsung der Anleihen und Darlehen in Höhe von durchschnittlich 7,95 % aus.


Da diese Anlageformen naturgemäß nicht zu der Gattung „Garantieprodukte“ gehören, soll er natürlich nicht wahllos sein Geld irgendwelchen Unternehmen anvertrauen sondern sich die Unternehmen genau ansehen: Was haben die Unternehmen bis dato geleistet, was für Sicherheiten werden geboten und, zu guter Letzt, haben die Unternehmen mit ihrem Geschäftszweck auch eine für ihn nachvollziehbare positive Perspektive?

Bei einer Bank würde Herr Muster für seinen Anlagebetrag in Höhe von 9.000,00 Euro nach 30 Jahren eine Ablaufleistung von insgesamt 16.302,00 Euro vereinnahmen. Da hier jährlich keine Zinsen oberhalb des Freibetrags anfielen, vereinnahmte er die hierin enthaltenen Zinsen steuerfrei. 

Bei seinen Unternehmensanleihen und Nachrangdarlehen gehen wir davon aus, dass der Verlauf in Bezug auf die Ausfallwahrscheinlichkeit augenscheinlich nicht so gut sein wird.


Szenario 1:

Nehmen wir an, eine seiner drei Investitionen in Höhe von je 3.000,00 Euro erlitte einen Totalverlust. Sein Ausfall würde sich also auf ein Drittel seiner Gesamtinvestition belaufen.

Was würde aber aus seinen anderen zwei Investitionen in Höhe von jeweils 3.000,00 Euro werden?

Bei einer jährlichen Verzinsung in Höhe von 7,95 % würde aus dem Anlagebetrag in Höhe von insgesamt 6.000,00 Euro, bereits nach Abzug der jährlich anfallen Steuern auf die Zinserträge, eine Ablaufleistung in Höhe von 47.667,00 Euro resultieren. Herr Muster könnte sich hier trotz des Verlustes eines Drittels seiner investierten Gelder dennoch über eine fast dreifache Ablaufleistung freuen.


Szenario 2:

Selbst, wenn er bei zwei seiner drei Investitionen in Höhe von jeweils 3.000,00 Euro einen Totalverlust erlitte, sein Ausfall sich dann also bereits auf kritische zwei Drittel seiner investierten Gelder beliefe, stünde er dennoch besser da als beim „sicheren“ Garantieprodukt.

Schauen wir uns dazu an, was aus seiner dritten Investition in Höhe von 3.000,00 Euro geworden wäre:
Bei einer jährlichen Verzinsung in Höhe von 7,95 % würde aus dem Anlagebetrag in Höhe von 3.000,00 Euro, bereits nach Abzug der jährlich anfallen Steuern auf die Zinserträge oberhalb des Freibetrages, eine Ablaufleistung in Höhe von 27.016,00 Euro resultieren.

Herr Muster könnte sich hier trotz eines dramatischen Verlustes von zwei Drittel seiner investierten Gelder dennoch über eine fast 1,7-fache Ablaufleistung und damit immer noch über ein stolzes Plus von ca. 10.714 Euro gegenüber der Bankanlage freuen.


Szenario 3:

Geht man davon aus, dass in unserem Beispiel alle drei Investitionen in diesem Segment erfolgreich verlaufen, sieht das Ergebnis für Herrn Muster noch deutlich besser aus.

Betrachten wir einmal, was Herr Muster dann für eine Ablaufleistung aus seinen „unsicheren“ Investitionen zu erwarten hätte:

Bei einer jährlichen Verzinsung in Höhe von 7,95 % würde aus dem Gesamtanlagebetrag in Höhe von 9.000,00 Euro, bereits nach Abzug der jährlich anfallen Steuern auf die Zinserträge oberhalb des Freibetrages, eine Ablaufleistung in Höhe von 65.708,00 Euro resultieren.

Er würde also einen Netto-Mehrgewinn in Höhe von 303 % oder in Höhe von 49.406,00 Euro vereinnahmen.

Nicht nur, dass Herr Muster mit Unternehmensanleihen bzw. Nachrangdarlehen nominal einen größeren Geldbetrag erhielte, er würde sogar einen realen Wertzuwachs oberhalb der Inflation generieren, was ihm sicherlich mit einer jährlichen Verzinsung in Höhe von 2 % nicht gelinge.

Wie unwahrscheinlich die angenommen Ausfallrisiken der Unternehmensanleihen oder Nachrangdarlehen in Höhe von 33,3 % bzw. 66,6% tatsächlich sind,  beweist eine Studie der Creditreform Rating AG aus September 2013 zum Thema Ausfallraten in der deutschen Wirtschaft:

Im Jahr 2012 sind insgesamt rd. 48.200 oder 1,66 % der deutschen Unternehmen ausgefallen.


Natürlich muss jede einzelne Investition gesondert betrachtet und auf ihre spezifischen Chancen und Risiken hin untersucht werden. Hierbei spielt es durchaus eine Rolle, ob vom
Anbieter für die eigentliche Anlage z.B. auch bestimmte Sicherungssysteme installiert sind.


Bei der Suche nach der richtigen Geldanlage unterstützen Sie die Experten im
Kompetenzteam SicherPlanen.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Kompetenzteam
SicherPlanen