Unsicherheit der Sparer treibt Angst vor Altersarmut

Betteln in DeutschlandDie deutschen Sparer sind zunehmend verunsichert. Zu diesem Ergebnis kommt sowohl eine Umfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen, als auch eine Studie, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Axa-Versicherung durchgeführt hat. Als Grund für diese Verunsicherung kann die Veränderung der Wichtigkeit von Sparzielen angenommen werden.

Neben den Sparzielen „Langfristige Anschaffungen“ und „Kapitalanlagen“ verlor auch die „private Altersvorsorge“ an Wichtigkeit. In diesem Zusammenhang hat lediglich die Schaffung von Wohneigentum an Bedeutung zugelegt. 44 Prozent der Befragten äußerten den Wunsch, Geld für eine selbstgenutzte oder vermietete Immobilie beiseitelegen zu wollen. Das ist ein Prozent mehr als noch im Frühjahr. Fast jeder fünfte Erwerbstätige gab an, auch tatsächlich eine solche Immobilie erwerben zu wollen.

Die Angst vor Altersarmut steigt bei den Menschen

Da aufgrund der derzeitigen “Nullzinspolitik” der EZB, sinkender Renditen von Renten- und Lebensversicherungen sowie geringerer Betriebsrenten die Mehrheit der erwerbstätigen Deutschen (55 Prozent), trotz steigender Angst vor Altersarmut, keine neuen Verträge für die Altersvorsorge abschließen möchten, scheint die Immobilie einziger Ausweg aus diesem Dilemma zu sein. Denn trotz der Weigerung, eine neue Geldanlage abzuschließen, beschäftigt das Thema Altersvorsorge die Deutschen. Jeder dritte Erwerbstätige gab an, sich vor dem Thema Altersarmut zu fürchten. Beinahe 60 Prozent äußerten, dass diese Angst wesentlich größer sei als früher,und dass die nächste Rentengeneration finanziell schlechter dastehen wird als die heutige.

Pflegeimmobilien bieten größte Sicherheit

Wer sich mit dem Thema Immobilien zur Altersvorsorge befasst, sollte allerdings auch Risiken beachten. Bei vermieteten Immobilien ist vor allem darauf zu achten, dass die Mieteinnahmen auch langfristig gesichert sind. In diesem Zusammenhang sind Pflegeimmobilien sehr zu empfehlen, da sie größtmögliche Sicherheiten und hohe Renditen versprechen. Wie Sie mit geringem Aufwand garantiert hohe Alterseinkünfte erzielen können, vermitteln Ihnen die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Sind Handwerker rentenversicherungspflichtig?

Betteln in DeutschlandEin relativ hohes Altersarmutsrisiko haben alle Selbstständigen. Dies gilt natürlich auch für selbstständige Handwerker.
Diesem Risiko kann man als Betroffener nur vorbeugen, indem man private Altersvorsorge betreibt.  Doch bevor man in die Umsetzung geht, ist die Frage nach der voraussichtlichen Höhe der Rentenlücke zu beantworten. Dies fällt häufig nicht leicht.
Mit Hilfe eines Altersvorsorgespezialisten lassen sich jedoch alle offenen Fragen beantworten.Eine Basis für die die persönliche Kalkulation bietet der folgende Fragenkatalog:

 1. Besteht Versicherungspflicht?

Gerade für Existenzgründer heißt es herauszufinden, ob eine Pflicht zur gesetzlichen Rentenversicherung besteht.
Für selbstständige Handwerker, deren Gewerbe in der Handwerksrolle eingetragen ist, (z.B. Heizungsbauer, Bäcker, Tischler oder Dachdecker) herrscht grundsätzlich Versicherungspflicht. Dies gilt auch für Gesellschafter eingetragener Personengesellschaften.
Ist man allerdings Gesellschafter-Geschäftsführer  einer GmbH oder UG, ist man versicherungsfrei, genau wie zulassungsfreie Handwerker (z.B. Fliesen- und Estrichleger) und handwerksähnliche Gewerbe.

  1. Wie hoch sind die Beiträge?

Es gilt der sog. Regelbeitrag, der im Westen 530,14 Euro und im Osten 451,60 Euro beträgt. Man kann vereinbaren, dass, ohne Berücksichtigung des tatsächlichen Einkommens, dieser Beitrag entrichtet wird. Einsteiger, wie z.B. Junghandwerker, können sich innerhalb der ersten drei Kalenderjahre nach der Existenzgründung für den sog. halben Regelbeitrag entscheiden.  2015 beträgt dieser 265,07 Euro (West) bzw. 225,80 Euro (Ost). Liegt das monatliche Einkommen noch unter dem pauschal zugrunde gelegten Wert von 2.835 Euro (West) bzw. 2.415 Euro (Ost), ist es sinnvoll, dies als Berechnungsbasis anzugeben.
Dass diese Beiträge bei weitem nicht ausreichen, um eine akzeptable Altersrente zu erzielen, zeigen die auf der Basis jährlicher Regelbeiträge zu erwartenden Monatsrentenwerte von 28,39 Euro (West) bzw. 26,24 Euro (Ost).

  1. Kann man sich von der Pflichtversicherung befreien lassen?

Selbstständige Handwerker sind in den ersten 18 Jahren ihrer Selbstständigkeit  versicherungspflichtig. Erst danach ist es möglich, die gesetzliche Rentenversicherungspflicht zu kündigen.

Um eine korrekte Analyse zur Versicherungspflicht und der damit verbundenen individuellen Notwendigkeiten und Chancen erstellen zu können, benötigt ein Fachberater, neben den Antworten auf o.a. Fragen, noch weitere Informationen.

Erst die Summe aller Daten und Informationen bieten eine Basis für eine korrekte Beratung zu möglichen Vorsorgelösungen. Die Berater im Kompetenzteam SicherPlanen helfen, mit ihrem breit gefächerten Fachwissen, jedem Handwerker individuell passende Empfehlungen zu finden.

Kontaktieren Sie uns hier und sichern sich so Ihre Ansprüche.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Deutsche verfehlen eigenes Sparziel

Betteln in DeutschlandWer kennt das nicht? Gute Vorsätze und gesteckte Ziele werden häufig über Bord geworfen, ohne das Ziel erreicht zu haben! Dies gilt offenbar auch für Deutsche Sparer.

Momentan verfehlen die Bundesbürger ihre selbst gesteckten Sparziele. Die Lust aufs Sparen wird durch die niedrigen Zinsen stark abgeschwächt, obwohl die gute Konjunktur den Menschen größere finanzielle Spielräume beschert.

Einer aktuelle Umfrage von TNS-Infratest zum Sparverhalten der Bundesbürger zufolge sparen die Deutschen monatlich durchschnittlich 71€ weniger als geplant.

Grundsätzlich kann man die Deutschen nicht als „Sparmuffel“ bezeichnen. Allerdings sorgt das niedrige Zinsniveau auch weiterhin dafür, dass zu wenig gespart wird. Dies gilt, obwohl den meisten durchaus bewusst ist, dass die private Altersvorsorge einen hohen Stellenwert haben muss.

Zu geringe Sparquote
Seit dem Jahr 2008 ist ein permanenter Rückgang der Sparquote in privaten Haushalten zu verzeichnen. So verringerte sich der Anteil der Ersparnisse am Privateinkommen in Deutschland seither von 11,5 auf 10,0 Prozent. Diese Tendenz stellt eine erhebliche Gefahr für die angemessene finanzielle Altersversorgung der Bundesbürger dar.

Altersarmut droht
Wer sich mit der demografischen Entwicklung der Bevölkerung befasst, erkennt schnell, dass  Deutschland statt einer fallenden eine steigende Sparquote braucht. Momentan wächst das Risiko für viele, im Alter nicht von der regulären Rente leben zu können. Altersarmut droht.

Wer eigenverantwortlich handelt, vergisst auch in Niedrigzinsphasen nicht seine Sparziele. Vielmehr ist es aktuell unabdingbar, sich allgemein in Finanzangelegenheiten weiter zu bilden, nach alternativen Sparmöglichkeiten Ausschau zu halten und sich auf dem Laufenden zu halten. Am sichersten ist eine Beratung durch unabhängige Experten.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Die meisten brauchen private Altersvorsorge

Altersarmut und VorsorgeMehr als die Hälfte der Deutschen ist überzeugt, dass die gesetzliche Rentenversicherung nicht ausreicht, um einen angenehmen  Lebensabend genießen zu können. Die Kombination aus staatlicher und privater Altersvorsorge wird zur eigenen finanziellen Absicherung als sinnvoll und notwendig erachtet.

Die Umfrage eines international tätigen Versicherers hat ergeben, dass 56 Prozent der Befragten sicher ist, auf zusätzliche private Altersvorsorge angewiesen zu sein. Bei dieser Einschätzung konnten kaum Unterschiede zwischen den Antworten von Menschen verschiedenen Alters, Einkommens, Wohnregionen oder Bildungsstands ausgemacht werden.

Viele sehen „finanzielle Gefährdung“

Wenn es um die Einschätzung einer „persönlichen finanziellen Gefährdung“ geht, liegen die Deutschen mit ca. 25 Prozent im europäischen Vergleich gleichauf mit Frankreich und Spanien, obwohl die wirtschaftlichen Perspektiven dieser Länder wesentlich schlechter eingestuft werden.

Noch erstaunlicher ist das Ergebnis bei der Frage, ob die finanziellen Probleme gegenüber dem Vorjahr eher zugenommen haben. Hier antworten 24 Prozent der Deutschen Haushalte mit „ja“. In Spanien und Italien sind es jeweils lediglich 21 Prozent und in Großbritannien haben sogar nur 15 Prozent mit größeren Finanzproblemen zu kämpfen.

Junge sind optimistischer 

Für die Zukunft  sind die Deutschen jedoch optimistisch. Nur etwa 10 Prozent der Befragten erwarten im kommenden Jahr eine Verschlechterung der persönlichen Finanzlage. Die Gruppe der 18- bis 35-jährigen neigt hier zu einer besonders zuversichtlichen Einstellung.

Damit diese positive Einschätzung auch langfristig zur Realität wird, ist eine individuell sinnvolle Planung notwendig. Über die vielfältigen Möglichkeiten und die richtige Wahl der eigenen privaten Altersvorsorge informieren wir Sie hier kostenlos.

 Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Frauen wollen beraten werden – und Männer?

Vision Blick nach rechtsWenn es um Geldanlagen, Versicherungen oder Altersvorsorge geht, unterscheiden sich Frauen und Männer erheblich.

Männer „problematisieren“  ihre Risiken weniger und neigen zum recht schnellen Kauf von Finanz- und Versicherungsprodukten im  Internet, ohne konkrete Beratung. Finanz-Psychologen sprechen hier von der sog. „Erledigungsmentalität“. Die Angelegenheit wurde erledigt, wenn auch evtl. schlecht. Diese Mentalität ist unabhängig vom Einkommen sowohl bei männlichen Akademikern als auch beim Fabrikarbeiter zu beobachten. So wird eine komplizierte Finanzierung genauso schnell ohne die Fachberatung durch einen Spezialisten abgeschlossen wie eine private Altersvorsorge oder die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit.

Frauen hingegen haben ein wesentlich ausgeprägteres Absicherungsbedürfnis. Sie achten mehr auf Qualität und Sinnhaftigkeit einer Entscheidung. Der Studie eines Kölner Marktforschungsinstituts zufolge  wünschen Frauen aber nicht nur das Beratungsgespräch; sie schätzen auch den persönlichen Rat des Fachmannes oder der Fachfrau.

Die Studie belegt eindeutig, dass junge Frauen z.B. wesentlich häufiger eine Haftpflichtversicherung besitzen als gleichaltrige Männer. Dies ist umso erstaunlicher, als  Männer, bedingt durch Hobby und Beruf, immer noch risikogefährdeter sind  als Frauen.

Insgesamt allerdings sind jüngere Menschen  in Deutschland geringer abgesichert als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das gilt insbesondere bei der Altersvorsorge. Diese Tatsache verwundert; sind es doch gerade die Jüngeren, die für Ihre Rente zusätzlich vorsorgen müssen, um nicht von Altersarmut bedroht zu sein.

Die Empfehlung richtet sich also nicht nur an Männer sondern ebenso an Frauen: Lassen Sie sich in allen Vorsorgefragen von einem unabhängigen Experten beraten. Das Kompezenzteam SicherPlanen unterstützt Sie hierbei gerne.

Mit den besten Grüßen

Kompetenzteam
SicherPlanen

Clemens Wigger
Experte für Risikovorsorge

Jeder Zweite ist für eine bAV-Pflicht

Obwohl der überwiegende Teil der Deutschen befürchtet, den momentanen Lebensstandard im Alter nicht mehr halten zu können, kümmern sich rund 40% der Menschen gar nicht um eine private Altersvorsorge. Bei Geringverdienern ist diese Zahl höher als bei besser verdienenden Bürgern. Häufig liegt dies an der Tatsache, dass man sich eine finanzielle Zusatzbelastung  nicht leisten kann.

Eine repräsentative Umfrage besagt, dass ca. 86% der Befragten nicht bereit sind, sich für einen finanziell sicheren Ruhestand momentan einzuschränken und privat vorzusorgen. Und das obwohl nur ca. 16%  der Deutschen die gesetzliche Rente für sicher halten.

Erstaunlich ist das offensichtliche Desinteresse vieler Bürger für das Thema Altersvorsorge allgemein. Wie ist es sonst zu erklären, dass in über 3 Mio. bestehende Riester-Verträge nicht mehr eingezahlt oder die staatliche Zulage nicht beantragt wird? Offensichtlich ist vielen nicht bewusst, dass Riester keine „Zusatzrente“ sondern ein Ersatz für Rentenkürzungen seit 2001 ist.

Auch andere Formen der privaten  und staatlich geförderten Altersvorsorge sind zuletzt leicht rückläufig, sowohl was die Zahl der Policen als auch die Beitragssumme betrifft.

Um drohender Altersarmut entgegen zu wirken ist jeder einzelne aufgefordert, sich intensiver zu engagieren. Aber auch Arbeitgeber haben  hier eine Fürsorgepflicht für ihre Angestellten.
Vor dem Hintergrund, dass ca. 56% der Deutschen eine verpflichtende Betriebsrente für sinnvoll erachten, sind Informationen über Möglichkeiten, private Altersvorsorge zu betreiben, ohne den Arbeitnehmer zusätzlich finanziell zu belasten, äußerst hilfreich.

Wie intelligente Lohngestaltung zur Schaffung finanzieller Vorteile sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer organisiert wird, beraten die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen.
Erste Informationen vermittelt das kostenlose E-Book „Lohngestaltung“.

 

Mit den besten Grüßen

Kompetenzteam SicherPlanen

Deutsche sind zufrieden und unsicher

glückliche FamilieEine Studie des Instituts für Demos- kopie Allensbach zeigt, dass die „Generation Mitte“, das sind die 30 – 59-jährigen, in Deutschland mit Ihrer momentanen Situation überwie- gend sehr zufrieden ist. Diese Alters- gruppe umfasst immerhin ca. 35 Mio. Menschen, die das Rückgrat unserer Gesellschaft bilden.
Als besonders wichtig werden Gesundheit, eine glückliche und stabile Beziehung, gute Freunde, Familienzusammenhalt und finanzielle Unabhängigkeit genannt.

Die meisten leben den Grundsatz „Stabilität“ sehr konsequent. Sie sind überwiegend länger als 10 Jahre in demselben Unternehmen beschäftigt und haben kein Bedürfnis, den Job zu wechseln, obwohl viele über Arbeitsstress klagen.

Auch die wirtschaftliche Situation beurteilt der überwiegende Teil als gegenüber früher verbessert.

Bei der Einschätzung der Zukunftsperspektiven allerdings zeigt sich große Unsicherheit.

Das meiste Kopfzerbrechen bereitet die eigene Gesundheit. 73 Prozent der Befragten haben Angst davor, krank zu werden. 55 Prozent fürchten, den jetzigen Lebensstandard im Alter nicht halten zu können und 50 Prozent glauben, im fortgeschrittenen Alter jeden Cent umdrehen zu müssen.

Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang die überwiegende Untätigkeit, um dieses Problem zu lösen. Nur 39 Prozent der 30- bis 39-Jährige haben sich schon konkrete Gedanken über ihre persönliche  Altersvorsorge gemacht. Erst ab dem 40. Lebensjahr setzen sich mehr Leute mit dem Thema auseinander: zwei Drittel der 40- bis 49-Jährigen und drei Viertel der 50- bis 59-Jährigen.

Hauptgrund für diese Altersvorsorge-Verdrossenheit ist wohl die Tatsache, dass den meisten 30- bis 59-Jährigen, häufig aus Unwissenheit, das Vertrauen in eine langfristige finanzielle Planung fehlt.

Dennoch möchte kaum jemand im Alter länger arbeiten  gehen, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Obwohl Altersarmut droht, sind nur 6 Prozent hierzu bereit. Jeder Dritte möchte vielmehr frühzeitig in Rente gehen.

Jeder Betroffene muss sich allerdings bewusst machen, dass sich ein finanziell sorgenfreier Lebensabend nicht automatisch und auf Knopfdruck einstellt. Evtl. existierende Planungsunsicherheiten lassen sich durch unabhängige Beratung und neutrale Information beheben. Es gibt genügend staatlich geförderte und ungeförderte  Möglichkeiten zur Altersvorsorge. Je früher man mit sinnvoller Altersvorsorge beginnt, desto überschaubarer ist der finanzielle Aufwand. Wer zu spät beginnt, hat meistens nicht mehr genügend Zeit und Geld, das benötigte Vorsorgekapital aufzubauen.

Das Kompetenzteam SicherPlanen steht mit neutraler Unterstützung zu den Themen Altersvorsorge und Gesundheitsvorsorge gerne zur Verfügung.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Experte für Risikovorsorge

Was von der Rente noch abgezogen wird

Arme alte Frau

Die künftigen Rentner müssen mit hohen Abzügen für die Sozialversicherung rechnen, denn auch bei der Rente ist brutto nicht gleich netto. Zu den Abzügen für Pflege- und Krankenversicherung kommen auch immer häufiger hohe Steuern. Wie hoch die Abzüge im Einzelnen sind, hängt jedoch von der Art der Rente ab.

Bei der gesetzlichen Altersrente fallen immer Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung an. Während die Krankenversicherung jeweils zur Hälfte vom Rentenversicherungsträger und zur Hälfte vom Rentner zu zahlen ist, muss der Zusatzbeitrag von 0,9 Prozent bei der Krankenversicherung und der Beitrag zur Pflegeversicherung von 2,05% alleine vom Rentner gezahlt werden. Durchschnittlich kommt man so auf einen Abzug von rund 10% für die Sozialversicherungen. Bei einem Rentner, der außer der gesetzlichen Rente keine weiteren Einkünfte bezieht, verringert sich die Bruttorente von 1000 Euro so auf 900 Euro netto.

Wer noch zusätzliche Einkünfte bezieht, der muss diese schon heute versteuern. Die gesetzliche Altersrente ist auch steuerpflichtig, aber nur dann wenn sie über einem Grundfreibetrag liegt. Versteuert werden muss jedoch nur ein Teil der Rente, die Grenze für diejenigen, die im letzten Jahr in Rente gegangen sind, liegt bei 64%. Dies entspricht bei einer Rente von 12.000 Euro einem Steuerfreibetrag von 4320 Euro, der dann dauerhaft auf der Steuerkarte eingetragen wird. In den nächsten Jahren wird sich der steuerpflichtige Anteil stetig erhöhen, bis 2040 die volle Rente zu versteuern ist.

Wie das Bundesverfassungsgericht bestätigt hat, muss für Betriebsrenten der volle Beitragssatz zur Kranken- und Pflegeversicherung abgeführt werden. Dies gilt nicht für Mini-Betriebsrenten unter einem Betrag von 127,75 Euro. Betriebsrenten sind anders als gesetzliche Altersrenten voll zu besteuern. Nur wenn die Beiträge aus einem bereits versteuerten (Netto-)Einkommen gezahlt wurden, bezieht sich die Besteuerung nur auf den so genannten Ertragsanteil, also die Zinsen. Für Rentenempfänger ab 65 bedeutet das eine Besteuerung auf 18% ihrer Betriebsrente.

Riester-Renten unterliegen immer der vollen Steuerpflicht, allerdings müssen hier keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden. Ausnahme: Wer statt in der Krankenversicherung der Rentner (KVdR) pflichtversichert in einer gesetzlichen Kranken- und Pflegekasse freiwillig versichert ist, muss diese Beiträge zahlen. Die Höhe der Beiträge ist abhängig von der Höhe aller Einkünfte und richtet sich nach der “wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit“.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie unser Expertenteam.

 

Mit den besten Grüßen


Clemens Wigger
Experte für Risikovorsorge

„Auf den letzten Drücker“ Altersarmut vorbeugen

glückliche Rentner
Für die Generation 50+ besteht ein  großes Problem: Muss eine evtl. Rentenlücke geschlossen werden, bleibt nicht mehr viel Zeit! Daher sollte jeder Betroffene genau abwägen, welche Spar- oder Anlageform er wählt. Die Verbraucherzentrale Hamburg macht Mut mit der Aussage: „Man kann auch jetzt noch sparen.“

Zunächst einmal muss sich jeder darüber klar werden, wie seine Situation als Rentner denn aussehen wird. Laut Bernd Raffelhüschen vom Forschungszentrum Generationenverträge der Universität Freiburg benötigt ein Rentner 60 – 70% seines letzten Einkommens, um seinen Lebensstandard zu halten. Das gesetzliche Rentenniveau liege momentan bei ca. 50% und werde sich bis zum Jahr 2035 bis auf ca. 40% reduzieren!

Um die Versorgungslücke, die sich aus der Differenz von notwendiger und tatsächlicher Rente ergibt, zu schließen oder zu reduzieren, stehen auch für die über 50-jährigen alle drei Schichten der Altersvorsorge zur Verfügung: die gesetzliche Rente, die staatlich geförderte und die rein private ungeförderte Vorsorge.

Die Verbraucherzentrale Hamburg rät auch dazu, noch die Förderung von Verträgen zur Riesterrente zu nutzen. Um hier in den vollen Genuss der staatlichen Unterstützung zu kommen, muss man 4% des Bruttoeinkommens, jedoch max. 2.100€ jährlich einzahlen. So lässt sich, auch in den Restjahren bis zur Rente,  noch eine erhebliche Summe ansparen. Welches der rund 1800 Riesterprodukte zu einem passt, sollte man am besten mit einem unabhängigen Berater besprechen. Gleiches gilt für die Auswahl bei der ebenfalls möglichen „betrieblichen Altersvorsorge“ und die ungeförderte Vorsorge.

In der dritten Schicht ist die Auswahl nahezu unüberschaubar. Sie reicht vom risikolosen Sparbuch über Tagegeldkonten und Immobilien bis hin zu Aktien. Das momentan sehr niedrige Zinsniveau macht allerdings vielen Anlegern zu schaffen. Wer sich unabhängig informiert hat allerdings die Chance, Geldanlagen mit akzeptablen Renditen und Sicherheiten zu finden.

Die schlechteste Entscheidung ist sicher die Entscheidung gegen das Sparen. Auch für Menschen über 50.
Unser Expertenteam unterstützt Sie bei der Suche nach dem richtigen Vorsorgemix.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Experte für Risikovorsorge

Unternehmer ohne Absicherung – existenzlos im Alter

Existenzgründer gehen nicht nur ein geschäftliches Risiko ein, sondern auch ein persönliches. Viele leben ohne Absicherung und vertagen das Thema auf später, wenn sie gut verdienen.

Im Alter stehen sie dann mit einer bescheidenen Rente und explodierenden Gesundheitskosten im gesellschaftlichen Abseits.

Selbständige verfügen häufig über geringe Finanzreserven

Eine Versicherung gegen Krankheit, Berufsunfähigkeit und Altersarmut ist für Existenzgründer oft kein Thema, weil sie durch den Aufbau ihres Geschäftes voll in Anspruch genommen werden und oft nur geringe Finanzreserven dazu verleiten, diese Themen im Businessplan unberücksichtigt zu lassen. Dabei kann die fehlende Absicherung dazu führen, dass Selbständige bei Invalidität und im Alter existenzlos werden. Weiterlesen