PKV-Wechsel ist teilweise noch möglich

imagesZum Jahreswechsel haben zahlreiche private Krankenversicherungen ihre Tarife angepasst. Während in manchen Fällen die Beiträge gesenkt oder neue Garantien ausgesprochen wurden, steht aber auch des Öfteren eine
Beitragserhöhung im Raum. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben den normalen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen durch neue Medikamente und Behandlungsmethoden sowie höhere Personalkosten sorgt auch bei den  privaten Krankenversicherungen das anhaltende Niedrigzinsniveau für Probleme. Denn ein Teil der Beiträge wird stets nach Risiko-gesichtspunkten angelegt, um damit später anfallende Kosten zu bezahlen.

Da die Renditen hierfür aufgrund der weltweit gesunkenen Zinsen nicht mehr wie früher erwirtschaftet werden können, werden die Kosten auf die Versicherten umgewälzt.

Allerdings muss eine Beitragsanpassung für Privatversicherte kein Dauerproblem werden, denn sie stellen einen guten Grund dar, nachzusehen ob Leistungen und Beiträge noch mit den eigenen Vorstellungen zusammen-passen, oder ob nicht doch ein Wechsel des Tarifs oder der Versicherung sinnvoll ist.

Dabei ist es wichtig zu wissen: Innerhalb von zwei Monaten nach Bekanntwerden der Anpassung kann ein Versicherter die Sonderkündigung aussprechen. Das heißt bei Bekanntwerden Ende November kann noch bis Ende Januar eine Kündigung erfolgen und die Versicherung gewechselt werden.

Die Handlungsoptionen im Fall einer Beitragserhöhung richten sich nach Lebensalter, Gesundheitszustand und Versicherungsdauer. Je älter man ist, umso teurer wird der Umstieg zu einer neuen Gesellschaft.

Vorerkrankungen können außerdem zu höheren Beiträgen oder sogar Versicherungsausschlüssen führen. Schließlich kommt noch der Faktor Versicherungsdauer hinzu, denn im Fall eines Wechsels können die Altersrückstellungen nicht mitgenommen werden.

Daneben gibt es auch innerhalb einer Versicherung verschiedene Möglichkeiten, die monatlichen Beiträge stabil zu halten bzw. zu senken. Neben der Erhöhung des Selbstbehalts besteht auch die Möglichkeit in einen anderen Tarif des gleichen Versicherers zu wechseln.

Privatversicherte haben also jede Menge Optionen, für die jedoch eine ausführliche Beratung notwendig ist. Informieren Sie sich jetzt kostenlos bei den Experten im Kompezenzteam SicherPlanen.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Rentenversicherungsjubiläum zeigt Bedarf privater Vorsorge auf

glückliche FamilieIm Dezember feierte die Deutsche Rentenversicherung ihr 125-jähriges Bestehen. Trotz der Feierlaune wurde dabei auch deutlich, dass es bei der Altersvorsorge nicht mehr ohne private Vorsorge geht. Am besten wurde dies in der Würdigung der Deutschen Rentenversicherung durch die Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich. Sie zeigte sich überzeugt, dass die Reformen der vergangenen Jahre dazu beigetragen haben, die gesetzliche Rente „auch in Zukunft auf ein solides Fundament zu stellen“. Zugleich betonte sie jedoch auch, dass sich „eine angemessene Absicherung im Alter künftig nur durch eine Mischung gesetzlicher, betrieblicher und privater Altersvorsoge aufbauen lässt.“

Drei-Schichten-Modell

Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen hat die Politik bereits 2005 durch die Einführung des Drei-Schichten-Modells gesetzt. Sie reagierte damals auf den zunehmenden Reformdruck bei der Rente durch den demografischen Wandel. Angesichts von staatlichen Förder-angeboten, wie der Riester-Rente, ist eine sichere private Altersvorsorge im Rahmen des Drei-Schichten-Modells jedoch kein Hexenwerk. Die erste Schicht soll dabei in Form der gesetzlichen Rente die Grundversorgung sicher-stellen. Die zweite Schicht umfasst staatlich geförderte
Ergänzungen der individuellen Vorsorge. Unter die dritte Schicht fallen schließlich private Kapital- und Rentenversicherungen, sowie andere Anlageformen.

Eigenmittel und Förderung

In der zweiten Schicht lassen sich durch die Kombination von eigene Mitteln und staatlichen Fördergeldern trotz des aktuellen Niedrigzinsniveaus attraktive Renditen erzielen und so eine vernünftige Altersvorsorge aufbauen. Das erste Kernelement ist hierbei die bekannte Riester-Rente. Die staatliche Förderung besteht hierbei in Zulagen und zusätzlichen Steuervorteilen. Jeder erwachsene Riester-Kunde erhält somit 154 Euro Grundzulage im Jahr, sofern er mindestens vier Prozent seines sozialversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens investiert hat – abzüglich der staatlichen Zulagen wohlgemerkt. Zudem gibt es für jedes Kind weitere Zulagen. Je nach Gesamthöhe des Beitrags ergeben sich dann noch weitere Steuervorteile.

Betrieblich Vorsorgen

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist das zweite Kernelement der zweiten Schicht. Die bAV ist inzwischen längt nicht mehr eine freiwillige Arbeitgeberleistung. Heute können Arbeitnehmer von ihrem Chef eine bAV verlangen, wenn sie bereit sind, dafür auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten. Diese Möglichkeit nennt sich Entgeltumwandlung. Dabei werden die bAV-Beiträge vom Bruttogehalt abgezogen, so dass es Einspareffekte bei Steuern und Sozialabgaben gibt.

Weitere Informationen zu Ihrer individuellen Situation erhalten Sie hier.
Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Glücksmanagement für den Unternehmenserfolg

Excited business group with arms up isolated over a white backgroundBitte lesen Sie den Artikel des Magazins „Wirtschafts Woche“:
Glücksmanagement: Chefs macht eure Leute glücklich!

Zu diesem Thema empfehlen wir das kostelose E-Book „Lohngestaltung – intelligent vergüten und den Gewinn steigern“!

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Niedrigzinsen müssen nicht sein

Woman Making Green InvestmentBei dem aktuell anhaltend niedrigen Zinsniveau macht Sparen nicht wirklich Freude. Doch wer sich informiert, findet häufig die richtige Anlagestrategie, um solide bis gute Renditen zu erzielen.
Lt. „Finanztest“(Heft 01/15) zahlen gute Anbieter momentan ca. 1,5 Prozent für Tagesgeld und für Festgeld bis zu 2,2 Prozent bei einer Laufzeit von drei Jahren. Damit sind die Zinsen bei Banken und Bausparkassen im Durchschnitt gegenüber dem Vorjahr noch weiter gesunken.

Angebote von Banken bringen also kaum noch Zinsen für das Ersparte und das Gespenst Strafzinsen scheint immer realistischer zu werden. Lediglich die sehr niedrige Inflationsrate beschönigt die Situation der Sparer und Anleger.

Wer zu geringe Zinsen erhält, sollte bessere Angeboten suchen, denn es gibt Alternativen mit Zinsen von 6 Prozent und mehr.
Gleichzeitig ist zu überlegen, ob die Aufteilung auf sichere und chancenorientierte Anlageprodukte stimmt. Neutrales Expertenwissen ist hier sehr hilfreich, Dies gilt auch für die Frage, wie ein individuell gestaltetes Anlageportfolio aussehen soll. Grundsätzlich gilt: Jüngere Sparer legen mehr Geld in chancenreichere Produkte an, während Ältere diesen Anteil verringern, um ihr Kapital zu erhalten.

Eine Überprüfung durch die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen ist in jedem Fall sinnvoll, denn auf lange Sicht sind die Unterschiede bei der Rendite nicht unerheblich.
Eine Sparrate von 100 Euro monatlich ergibt bei 0,5 Prozent Zinsen p.a. nach 30 Jahren eine Summe von ca. 39.000 Euro vor Kosten. Bei 2 Prozent Zinsen steigt die Summe auf rund 49.000 Euro an. Entwickelt sich das Guthaben jedoch jährlich mit 6 Prozent, kann der Sparer nach 30 Jahren über fast 98.000 Euro verfügen.
Ähnlich sieht es bei einer Einmalanlage aus. 10.000 Euro bringen bei 0,5 Prozent Verzinsung nach 5 Jahren ca. 10.250 Euro. Legt man allerdings für 6 Prozent Zinsen an, steigt der Betrag auf ca. 13.500 Euro.

Nutzen Sie die Chance und kontaktieren Sie die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen.

Mit den besten Grüßen
Clemens Wigger

Kein Vertrauen zu Vergleichsportalen

Relaxed senior business man using laptop while on phone at homeIn den letzten Jahren konnten Online-Vergleichsportale hohe Nutzungszuwächse verbuchen. Eine aktuelle Marktstudie belegt nun, dass dies keine Aussagekraft über die tatsächlichen Online-Abschlüsse bei Energieversorgern oder Versicherungen hat.
Das Beratungsinstitut YouGov hat für den „ComparisonCheck Energie 2014“ mehr als 1.000 Personen, die Vergleichsseiten nutzen, befragt. Das überraschende Ergebnis zeigt, dass fast jeder dritte keinen neuen Vertrag über das genutzte Portal abgeschlossen hat.

Das Misstrauen wächst
In erster Linie haben die Verbraucher Zweifel an der Objektivität und Vollständigkeit der angezeigten Ergebnisse. Hinzu kommt die Vermutung, dass die Ergebnisse unter-schiedlicher Betreiber sich unterscheiden.
Da man vermuten kann, dass die Betreiber der Websites bei ihren Bewertungen solche Anbieter bevorzugen, die ihnen die höchsten Vermittlungsgebühren bezahlen, wird das Vertrauen in Online-Portale nicht wachsen.

Angebote nicht vollständig
Da die Online-Datenbanken beispielsweise nur neue KFZ-Tarife anzeigen, bekommt der Verbrauer nicht den notwendigen Vergleich mit dem vorhandenen KFZ-Tarif. Ähnliches gilt auch für andere Produkte.

Persönliche Beratung ist besser
Will man als Verbraucher sicher gehen, dass seine eigenen Interessen bei Preis-Leistungsvergleichen angemessen berücksichtigt werden, sollte er sich an einen neutralen Berater wenden. Die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen beraten unabhängig und individuell auf die Situation des Ratsuchenden ausgerichtet.
Hier können Sie Ihre Fragen stellen!

Mit den Besten Grüßen
Clemens Wigger

So punkten Unternehmen im „War of Talents“!

Excited business group with arms up isolated over a white backgroundFachkräftemangel, unmotivierte Mitarbeiter, fehlende Identifikation  – mit diesen Herausforderungen sind Personalverant- wortliche weltweit konfrontiert. Denn die richtigen Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden ist zu einer der größten
Herausforderungen für Unternehmen geworden.

Der internationale Fachkräftemangel in vielen Branchen stellt expandierende Unternehmen vor eine große Herausforderung in der Personalsuche. Fortschrittliche Unternehmensführer entwickeln ihre eigene Strategie zur Problemlösung. Wichtig ist dies überall dort, wo das Kernstück des Unternehmens motivierte Mitarbeiter sind, die sich mit der Firmendynamik und deren komplexen Dienstleistungen identifizieren und Freude am Job haben.

Unternehmen die sich auf Expansionskurs befinden und sich dem „War for Talents“ stellen, sollte bewusst sein, dass der Markt noch viele Personen bereit hält, die sich auf dem Weg zur Spitzenkraft befinden und wo es sich lohnt, deren Talent fürs eigene Unternehmen zu sichern

Doch welches Geheimrezept verbirgt sich hinter dem Erfolg als beliebter Arbeitgeber?

Im Mittelpunkt des Recruiting-Prozesses sollte die Frage stehen: Worauf legen potentielle Mitarbeiter Wert? Was ist den Bewerbern wichtig? Wie lassen sich Arbeitnehmerwünsche und Arbeitsalltag verbinden?

Auf der Suche nach den Antworten sollten die Verantwortlichen auch bei den eigenen Mitarbeitern nachfragen.

Sinnerfüllung und Wertschätzung – Das Erfolgsrezept für zufriedene Mitarbeiter

Aus Sicht der Mitarbeiter sind dies die wichtigsten Kriterien und  die entscheidenden Zufriedenheitsfaktoren und  bei der Auswahl des Arbeitgebers:
–   eine besonders familiäre und wertschätzende Unternehmenskultur,

  • persönliche Sinnerfüllung der Aufgabenstellung,
  • Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten,
  • das Streben des Unternehmens nach Qualität und
  • das Unternehmensimage

Arbeitgeber die eine ausgeprägte Fürsorge für ihre Mitarbeiter erkennen lassen, eine breite Palette von Mitarbeiter-Benefits zur Verfügung stellt und das positive Firmenimage nach außen tragen, verfügen damit über die wichtigsten Komponenten, um im „War of Talents“ besser punkten zu können.  Denn es ist allgemein bekannt: „Was man gerne macht, macht man automatisch gut.“

Weitere Informationen, wie Sie sich als Arbeitgeber Wettbewerbsvorteile im „War of Talents“ verschaffen, erhalten Sie
hier.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Rente mit 63 verschlimmert Fachkräftemangel

HandwerkerIn vielen Branchen herrscht bereits jetzt ein akuter Mangel an Fachkräften. Dies hat langfristig schwerwiegende wirtschaftliche Folgen, da wegen mangelnder Fachkompetenz im Unternehmen, häufig Aufträge nicht mehr ausgeführt werden können.

Tragisch ist dies vor allem, weil ca. 40% der Unternehmen allgemein von einer Umsatzsteigerung im laufenden Jahr ausgingen. Da jedoch bereits heute ca. 60% der mittelständischen Unternehmen die offenen Stellen nicht adäquat besetzen können, muss teilweise jetzt sogar mit Umsatzeinbußen um 5% kalkuliert werden.

Als wäre dies Problem nicht groß genug, beschert ein Regierungsgeschenk an langfristig Beschäftigte den Unternehmen ein weiteres Hindernis: Die Rente mit 63 Jahren!

Statistiken besagen, dass Ende Juli bereits 85.000 Arbeitnehmer in Deutschland die neue abschlagsfreie Rente mit 63 beantragt haben. Für die Wirtschaft bedeutet diese Entwicklung den Verlust von unschätzbar wertvollem Fachwissen, welches auf die Schnelle nicht ersetzt werden kann.

Hier stellt sich nun für Unternehmen besonders betroffener Branchen, wie z.B. Bau- und Transportgewerbe, die existenziell wichtige Frage, wie der anstehende Kampf um benötigte Fachkräfte erfolgreich bestritten werden kann. Denn jeder, der früher aus dem Berufsleben aussteigt, ist fürs Unternehmen ein herber Verlust.

Manche Unternehmen gehen bereits dazu über, den 63-Jährigen Lohnerhöhungen, als Reiz zum Verbleib im Unternehmen, anzubieten.

Im Vorteil sind jetzt solche Unternehmer, die weitere Alternativen kennen, um den Betroffenen das Arbeitsleben weiter zu versüßen und sich für neue Mitarbeiter besonders attraktiv zu präsentieren.

Wettbewerbsvorteile im sog. „War of talents“ vermittelt unser kostenloses E-Book.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Deutsche verfehlen eigenes Sparziel

Betteln in DeutschlandWer kennt das nicht? Gute Vorsätze und gesteckte Ziele werden häufig über Bord geworfen, ohne das Ziel erreicht zu haben! Dies gilt offenbar auch für Deutsche Sparer.

Momentan verfehlen die Bundesbürger ihre selbst gesteckten Sparziele. Die Lust aufs Sparen wird durch die niedrigen Zinsen stark abgeschwächt, obwohl die gute Konjunktur den Menschen größere finanzielle Spielräume beschert.

Einer aktuelle Umfrage von TNS-Infratest zum Sparverhalten der Bundesbürger zufolge sparen die Deutschen monatlich durchschnittlich 71€ weniger als geplant.

Grundsätzlich kann man die Deutschen nicht als „Sparmuffel“ bezeichnen. Allerdings sorgt das niedrige Zinsniveau auch weiterhin dafür, dass zu wenig gespart wird. Dies gilt, obwohl den meisten durchaus bewusst ist, dass die private Altersvorsorge einen hohen Stellenwert haben muss.

Zu geringe Sparquote
Seit dem Jahr 2008 ist ein permanenter Rückgang der Sparquote in privaten Haushalten zu verzeichnen. So verringerte sich der Anteil der Ersparnisse am Privateinkommen in Deutschland seither von 11,5 auf 10,0 Prozent. Diese Tendenz stellt eine erhebliche Gefahr für die angemessene finanzielle Altersversorgung der Bundesbürger dar.

Altersarmut droht
Wer sich mit der demografischen Entwicklung der Bevölkerung befasst, erkennt schnell, dass  Deutschland statt einer fallenden eine steigende Sparquote braucht. Momentan wächst das Risiko für viele, im Alter nicht von der regulären Rente leben zu können. Altersarmut droht.

Wer eigenverantwortlich handelt, vergisst auch in Niedrigzinsphasen nicht seine Sparziele. Vielmehr ist es aktuell unabdingbar, sich allgemein in Finanzangelegenheiten weiter zu bilden, nach alternativen Sparmöglichkeiten Ausschau zu halten und sich auf dem Laufenden zu halten. Am sichersten ist eine Beratung durch unabhängige Experten.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Erfolgreiche Unternehmen setzen auf motivierte Mitarbeiter

Ziel   LösungBereits im Jahr 2006 hat eine Studie im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums nachgewiesen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen zufriedenen Mitarbeitern und Unternehmenserfolg besteht. Demnach können deutsche Unternehmen erfolgreicher sein, wenn sie mehr auf ihre Mitarbeiter eingehen. Sehr häufig wird das vorhandene Potenzial in den Unternehmen und Organisationen in Deutschland nicht ausreichend genutzt.

Es ist mittlerweile bekannt, dass eine mitarbeiterorientierte  Unternehmenskultur Engagement, Zufriedenheit und Unternehmenserfolg äußerst positiv beeinflusst. Den größten Einfluss auf das Engagement haben etwa die Schaffung von Teamgeist, das Erleben von Zugehörigkeit, Wertschätzung und gezeigtes Interesse an der Person.

Die Studie hat ergeben, dass ca.77 Prozent der Mitarbeiter im Großen und Ganzen zufrieden mit ihrer Arbeit sind. ­Allerdings sank der Anteil derer, die „völlig zufrieden“ sind, innerhalb von fünf Jahren von 16 auf 6 Prozent.

Für jeden Unternehmer ist diese Tendenz nicht nur besorgniserregend sondern auch umkehrbar.  Da die Unternehmenskultur für bis zu 31 Prozent des finanziellen Erfolges verantwortlich ist, bewerteten besonders erfolgreiche Unternehmen am häufigsten das Engagement der Mitarbeiter als den wichtigsten Wettbewerbsfaktor. Weniger erfolgreiche  Unternehmen setzen vor allem auf den Preis, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Vier Mitarbeiter-Typen

Die Studie des Bundesarbeitsministeriums zu Unternehmenskultur, Arbeitsqualität und Mitarbeiterengagement in deutschen Unternehmen unterscheidet folgende vier Mitarbeitertypen:

Passiv-Zufriedene: Mit 37 Prozent der Befragten bilden die „Passiv-Zufriedenen“ die größte Gruppe. Diese Mitarbeiter sind   mit ihrer Arbeit insgesamt relativ zufrieden. Ihre Identifikation mit dem Arbeitgeber ist überdurchschnittlich und sie zeigen eine relativ hohe Bindung. Andererseits fällt auf, dass  sie eine nur durchschnittlich ausgeprägte Einsatzbereitschaft haben und  auch weniger stark darauf achten, sich weiter zu bilden.

Aktiv-Engagierte: 31 Prozent zeichnen sich durch eine hohe Arbeitszufriedenheit und   Identifikation mit ihrem Arbeitgeber aus. Sie möchten noch lange bei ihrem Arbeitgeber bleiben und zeigen dabei die höchste Einsatzbereitschaft der vier Typen. Ihre Identifikation mit ihrer Tätigkeit ist stark ausgeprägt und der Beruf ist mehr als nur ein Mittel, Geld zu verdienen.

Akut-Unzufriedene: Die drittgrößte Gruppe bilden mit 18 Prozent die „Akut-Unzufriedenen“. Diese Personen weisen eine sehr geringe Arbeitszufriedenheit und eine sehr schwache Identifikation mit ihrem Arbeitgeber auf. Die „Akut-Unzufriedenen“ haben eine extrem geringe Bindung an das Unternehmen und bereits   „innerlich gekündigt“. Diese Gruppe zeigt die geringste Einsatzbereitschaft unter den vier Typen.

Desinteressierte: Als „Desinteressierte“ gelten immerhin 14 Prozent der Arbeitnehmer. Für sie hat die Berufstätigkeit grundsätzlich geringe Bedeutung. Deutlich weniger als die anderen Typen sind sie bemüht, ihre Arbeit mit Freude zu erledigen. Berufsbezogene  Weiterbildung spielt hier keine Rolle. Arbeitszufriedenheit und Engagement der „Desinteressierten“ sind nur unterdurchschnittlich ausgeprägt.

Ist man als Unternehmer in der Lage, seine Mitarbeiter korrekt zu typisieren, ist der erste Schritt hin zu einer besseren Unternehmenskultur getan. Eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Mitarbeitermotivation ist mittlerweile verfügbar. Unser kostenloses E-Book „Lohngestaltung“ vermittelt ein Grundwissen, wie man Mitarbeiter motiviert und als Unternehmen gleichzeitig den Gewinn steigert.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Experte für betriebliche Kostenoptimierung