Rente mit 63 verschlimmert Fachkräftemangel

HandwerkerIn vielen Branchen herrscht bereits jetzt ein akuter Mangel an Fachkräften. Dies hat langfristig schwerwiegende wirtschaftliche Folgen, da wegen mangelnder Fachkompetenz im Unternehmen, häufig Aufträge nicht mehr ausgeführt werden können.

Tragisch ist dies vor allem, weil ca. 40% der Unternehmen allgemein von einer Umsatzsteigerung im laufenden Jahr ausgingen. Da jedoch bereits heute ca. 60% der mittelständischen Unternehmen die offenen Stellen nicht adäquat besetzen können, muss teilweise jetzt sogar mit Umsatzeinbußen um 5% kalkuliert werden.

Als wäre dies Problem nicht groß genug, beschert ein Regierungsgeschenk an langfristig Beschäftigte den Unternehmen ein weiteres Hindernis: Die Rente mit 63 Jahren!

Statistiken besagen, dass Ende Juli bereits 85.000 Arbeitnehmer in Deutschland die neue abschlagsfreie Rente mit 63 beantragt haben. Für die Wirtschaft bedeutet diese Entwicklung den Verlust von unschätzbar wertvollem Fachwissen, welches auf die Schnelle nicht ersetzt werden kann.

Hier stellt sich nun für Unternehmen besonders betroffener Branchen, wie z.B. Bau- und Transportgewerbe, die existenziell wichtige Frage, wie der anstehende Kampf um benötigte Fachkräfte erfolgreich bestritten werden kann. Denn jeder, der früher aus dem Berufsleben aussteigt, ist fürs Unternehmen ein herber Verlust.

Manche Unternehmen gehen bereits dazu über, den 63-Jährigen Lohnerhöhungen, als Reiz zum Verbleib im Unternehmen, anzubieten.

Im Vorteil sind jetzt solche Unternehmer, die weitere Alternativen kennen, um den Betroffenen das Arbeitsleben weiter zu versüßen und sich für neue Mitarbeiter besonders attraktiv zu präsentieren.

Wettbewerbsvorteile im sog. „War of talents“ vermittelt unser kostenloses E-Book.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Erfolgreiche Unternehmen setzen auf motivierte Mitarbeiter

Ziel   LösungBereits im Jahr 2006 hat eine Studie im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums nachgewiesen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen zufriedenen Mitarbeitern und Unternehmenserfolg besteht. Demnach können deutsche Unternehmen erfolgreicher sein, wenn sie mehr auf ihre Mitarbeiter eingehen. Sehr häufig wird das vorhandene Potenzial in den Unternehmen und Organisationen in Deutschland nicht ausreichend genutzt.

Es ist mittlerweile bekannt, dass eine mitarbeiterorientierte  Unternehmenskultur Engagement, Zufriedenheit und Unternehmenserfolg äußerst positiv beeinflusst. Den größten Einfluss auf das Engagement haben etwa die Schaffung von Teamgeist, das Erleben von Zugehörigkeit, Wertschätzung und gezeigtes Interesse an der Person.

Die Studie hat ergeben, dass ca.77 Prozent der Mitarbeiter im Großen und Ganzen zufrieden mit ihrer Arbeit sind. ­Allerdings sank der Anteil derer, die „völlig zufrieden“ sind, innerhalb von fünf Jahren von 16 auf 6 Prozent.

Für jeden Unternehmer ist diese Tendenz nicht nur besorgniserregend sondern auch umkehrbar.  Da die Unternehmenskultur für bis zu 31 Prozent des finanziellen Erfolges verantwortlich ist, bewerteten besonders erfolgreiche Unternehmen am häufigsten das Engagement der Mitarbeiter als den wichtigsten Wettbewerbsfaktor. Weniger erfolgreiche  Unternehmen setzen vor allem auf den Preis, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Vier Mitarbeiter-Typen

Die Studie des Bundesarbeitsministeriums zu Unternehmenskultur, Arbeitsqualität und Mitarbeiterengagement in deutschen Unternehmen unterscheidet folgende vier Mitarbeitertypen:

Passiv-Zufriedene: Mit 37 Prozent der Befragten bilden die „Passiv-Zufriedenen“ die größte Gruppe. Diese Mitarbeiter sind   mit ihrer Arbeit insgesamt relativ zufrieden. Ihre Identifikation mit dem Arbeitgeber ist überdurchschnittlich und sie zeigen eine relativ hohe Bindung. Andererseits fällt auf, dass  sie eine nur durchschnittlich ausgeprägte Einsatzbereitschaft haben und  auch weniger stark darauf achten, sich weiter zu bilden.

Aktiv-Engagierte: 31 Prozent zeichnen sich durch eine hohe Arbeitszufriedenheit und   Identifikation mit ihrem Arbeitgeber aus. Sie möchten noch lange bei ihrem Arbeitgeber bleiben und zeigen dabei die höchste Einsatzbereitschaft der vier Typen. Ihre Identifikation mit ihrer Tätigkeit ist stark ausgeprägt und der Beruf ist mehr als nur ein Mittel, Geld zu verdienen.

Akut-Unzufriedene: Die drittgrößte Gruppe bilden mit 18 Prozent die „Akut-Unzufriedenen“. Diese Personen weisen eine sehr geringe Arbeitszufriedenheit und eine sehr schwache Identifikation mit ihrem Arbeitgeber auf. Die „Akut-Unzufriedenen“ haben eine extrem geringe Bindung an das Unternehmen und bereits   „innerlich gekündigt“. Diese Gruppe zeigt die geringste Einsatzbereitschaft unter den vier Typen.

Desinteressierte: Als „Desinteressierte“ gelten immerhin 14 Prozent der Arbeitnehmer. Für sie hat die Berufstätigkeit grundsätzlich geringe Bedeutung. Deutlich weniger als die anderen Typen sind sie bemüht, ihre Arbeit mit Freude zu erledigen. Berufsbezogene  Weiterbildung spielt hier keine Rolle. Arbeitszufriedenheit und Engagement der „Desinteressierten“ sind nur unterdurchschnittlich ausgeprägt.

Ist man als Unternehmer in der Lage, seine Mitarbeiter korrekt zu typisieren, ist der erste Schritt hin zu einer besseren Unternehmenskultur getan. Eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Mitarbeitermotivation ist mittlerweile verfügbar. Unser kostenloses E-Book „Lohngestaltung“ vermittelt ein Grundwissen, wie man Mitarbeiter motiviert und als Unternehmen gleichzeitig den Gewinn steigert.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Experte für betriebliche Kostenoptimierung

Kostenfalle „kranke Mitarbeiter“

ÜberfordertEin wesentlicher Kalkulationsfaktor bei den Personal-kosten eines Unternehmens ist der Krankenstand der Belegschaft. Im Bundesdurchschnitt fehlt jeder Arbeit-nehmer jährlich ca. 15 Tage krankheits-bedingt am Arbeits-platz. Das bedeutet eine Erhöhung der Personalkosten von ca. 4% p.a., wobei die Kosten des evtl. Leistungsausfalls noch gar nicht berücksichtigt sind.

Stellt man sich die Frage nach den Ursachen der Ausfälle, so sagen Erhebungen der Techniker Krankenkasse (TK), dass Rückenschmerzen, Depressionen und Atemwegserkrankungen die häufigsten Gründe für krankheitsbedingtes Fehlen am Arbeitsplatz sind.

Zu beobachten ist vor allem ein stetiger Anstieg der psychisch bedingten Fehlzeiten. Im vergangenen Jahr fehlte jeder Arbeitnehmer durchschnittlich ca. 3 Tage auf Grund psychischer Probleme.

Der wichtigste  Grund für psychische Krankheiten ist ein weit verbreiteter Mangel an sicherer Bindung. So sagt die Flensburger Psychotherapeutin Anja Funk-Klebe, dass 83,7 Prozent der Menschen durch ihre Erziehung keine idealen Voraussetzungen für ihre berufliche Entwicklung haben und mit dem latenten Eindruck durchs Leben gehen, nicht zu genügen und nicht angenommen zu sein. Die fehlende Anerkennung holt man sich dann, auch am Arbeitsplatz, indem man sich anpasst.  Wenn auch dort die benötigte Anerkennung ausbleibt, fühlen sich diese Menschen wieder in ihren Bedürfnissen nicht wahrgenommen. Andererseits lässt die Fähigkeit zur Erkennung der eigenen Bedürfnisse zunehmend nach. Dies führt dazu, dass die Menschen dem Leistungsdruck und der Belastung durch eine immer größer werdende Flut an Informationen nicht mehr standhalten können. „Es kommt zur Re-Traumatisierung und zur Resignation. Diese Menschen werden irgendwann zwangsläufig krank. Das ist eine Notbreme der Seele über den Körper“, sagt Funk-Klebe.

Wer als Arbeitgeber dieses Wissen hat, kann mit einfachen Maßnahmen den Wohlfühlfaktor am Arbeitsplatz wesentlich verbessern. Hat der Arbeitnehmer den Eindruck, dass seine Leistung wertgeschätzt wird und das Unternehmen zusätzlich  „Benefits“ für Arbeitnehmer anbietet, so steigen sowohl Motivation als auch Identifikation. Die Folge sind weniger Krankentage, höhere Leistungsbereitschaft und somit Steigerung der Produktivität. Zusätzlich erlangt das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil im sog. „War of Talents“ und ist für Fachkräfte wesentlich interessanter als die Konkurrenz.

Erste Informationen, wie Arbeitgeber Wettbewerbsvorteile generieren und Arbeitnehmer mehr Freude am Arbeitsplatz, verbunden mit einem höheren Nettoeinkommen, erzielen können, vermittelt unser Gratis-E-Book.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

Fachkräftemangel löst Umsatzeinbußen aus

zufriedener AN mit TextEine statistische Erhebung unter mehr als 600 mittelständischen Unternehmen in NRW hat ergeben, dass jedes zweite Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung im laufenden Jahr rechnet. Um dieser positiven Entwicklung gerecht zu werden, planen 25 Prozent neue Mitarbeiter einzustellen.

Die insgesamt sehr optimistische Stimmung verdeutlicht auch die Tatsache, dass aktuell ca. 43 Prozent der befragten Unternehmen eine Wachstumsstrategie einschlagen. Vor einem Jahr waren dies nur ca. 20 Prozent.

Einen Strich durch diese durchaus positive Rechnung könnte allerdings der akute Fachkräftemangel machen. Bereits heute können ca. 60 Prozent der Unternehmen die offenen Stellen nicht adäquat besetzen. Dies führt dazu, dass die Hälfte der Mittelständler in NRW schon im vergangenen Jahr Umsatzeinbußen beklagen mussten, da nicht ausreichend Fachpersonal zur Verfügung stand. Bei jedem zehnten Unternehmen spricht man gar von einem Minus von mehr als 5 Prozent.

Der bereits heute beträchtliche wirtschaftliche Schaden wird sich in Zukunft noch erhöhen und zu einem echten volkswirtschaftlichen Problem werden. Hochgerechnet auf gesamt Deutschland verursachen die mehr als 300.000 offenen Fachkräftestellen einen Umsatzausfall von ca. 31. Mrd. Euro.

Es ist nachvollziehbar, dass der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) beim Fachkräftemangel von der „Achillesferse des deutschen Mittelstandes“ spricht.

Wer als Mittelständler sein Unternehmen auch in den kommenden Jahren erfolgreich aufstellen will, der muss sich jetzt dem sog. „War of talents“ stellen. Natürlich ist der Arbeitgeber im Vorteil, der sich frühzeitig um Möglichkeiten zur Mitarbeitermotivation bemüht. So entstehen Wettbewerbsvorteile, die für potenzielle Bewerber ausschlaggebend sind und die Belegschaft ans Unternehmen bindet.

Die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen beraten Mittelständler bei der Optimierung des Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnisses mit dem Ziel eine Win-Win-Situation für beide Seiten zu schaffen – und das mit geringstem Aufwand.

Agieren ist besser als reagieren! Hier erhalten Sie weitere Informationen.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger

3 Faktoren die Arbeitsstress begründen

Vielen Arbeitnehmern geht es ähnlich: Wegen einer Vorerkrankung bekommen sie keine oder lediglich eine sehr teure Berufsunfähigkeitsversicherung. Und die Liste der möglichen Handicaps ist lang. Sie reicht von Depressionen über Rückenleiden bis zu Kreislaufproblemen. In einem solchen Fall sollte sich der Betreffende fachlich beraten lassen. Oft gibt es Sonderangebote von Versicherungen, wo sich die Gesundheitsfragen statt auf die letzten fünf oder zehn Jahre lediglich auf drei Jahre beziehen. Eine weitere Möglichkeit bieten „betriebliche Kollektivtarife“, wobei nur sehr wenige oder keine Gesundheitsfragen gestellt werden. Ähnliche Lösungen bieten sich auch im Bereich Krankenzusatzversicherung. Auch hier kann der Arbeitgeber über eine „Betriebliche Krankenversicherung“ Mitarbeitern mit Vorerkrankungen die den Abschluss von leistungsverbessernden Zusatztarifen ermöglichen. Wie diese Lösungen umgesetzt werden können, erfahren Sie bei unsren Experten.Die immer weiter steigende Geschwindigkeit des technischen Fortschritts hat auch eine immense Steigerung von Arbeitspensum und Arbeitsgeschwindigkeit zur Folge. Es stellt sich die Frage, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit der Mensch diesem Tempo standhalten kann, ohne krank zu werden.

Denn Studien zu Folge nehmen vor allem psychische Erkrankungen in den Industrienationen deutlich zu. Mittlerweile zählen diese Erkrankungen zu den häufigsten und kostenintensivsten Gründen für Arbeitsausfälle.

Zwar gehören Stress und Leistungsan-forderungen seit jeher zum Arbeits-leben, aber in den letzten Jahren sind die Belastungen überdimensional gestiegen.

Ein Team  der Universität Bielefeld hat drei relevante Faktoren identifizieren, die als häufigste Ursachen für einen erhöhten Krankenstand in Unternehmen gelten.

1. Arbeitgeber-Arbeitnehmerverhältnis

Fehlen Vertrauen, Wertschätzung und Offenheit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, kann dies äußerst negative Auswirkungen auf den Gesundheitszustand des Arbeitnehmers haben. Sowohl das Führungsverhalten des Chefs als auch sein Verhältnis zu den Mitarbeitern wirken sich positiv oder negativ aus. Ein persönliches Wort und Interesse auch an den privaten Problemen des Angestellten lassen den Krankenstand sinken.
Es muss allerdings von Herzen kommen und ehrlich gemeint sein. Nur so bildet sich eine Vertrauensbasis, die auf gegenseitiger Wertschätzung beruht und eine offene Kommunikation ohne Angst zulässt.

2. Zusammenarbeit

Hat das Mitarbeiterteam ein gemeinsames Ziel, bilden die Teammitglieder untereinander ein funktionierendes Netzwerk. Stärken und Schwächen werden gegenseitig erkannt und kompensiert. Die Identifikation steigt mit zunehmender gegenseitiger Wertschätzung. Herrschen im Team dagegen vorrangig Egoismus, Desinteresse und Wettkampfgedanken, zeigt dies deutliche  negative Auswirkungen auf den Krankenstand.  

3. Unternehmenswerte

Sind die Werte des Unternehmens für die Mitarbeiter bedeutungslos oder nicht bekannt, da sie vom Unternehmen nicht gelebt werden, so wirkt sich dies negativ auf den Krankenstand aus. Sind jedoch die Unternehmenswerte als gemeinsame Werte definiert und werden als gemeinsame Überzeugung gelebt, spricht der Mitarbeiter auch in der Öffentlichkeit darüber und fühlt sich damit wohl.  

Tipps für Unternehmen

Unternehmen sollten ein Hauptaugenmerk auf diese drei Faktoren legen. Sehr häufig finden sich hier Ansatzpunkte um die seelische Gesundheit der Arbeitnehmer zu stärken. Kein Mitarbeiter der sich am Arbeitsplatz unwohl fühlt, hat einen ausgeprägten Hang zur Leistung. Wer jedoch von seinen Vorgesetzten wertgeschätzt und von den Kollegen unterstützt wird und darüber hinaus sich mit klar definierten Unternehmenszielen identifizieren kann, ist wesentlich seltener krank. Obwohl es so einfach ist, motivierte Mitarbeiter mit niedrigem Krankenstand zu haben, versäumen viel zu viele Unternehmen, sich mit diesen Faktoren zu befassen. Erste Anregungen zur Umsetzung gibt unser kostenloses E-Book.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Kompetenzteam
SicherPlanen

 

 

Jeder Zweite ist für eine bAV-Pflicht

Obwohl der überwiegende Teil der Deutschen befürchtet, den momentanen Lebensstandard im Alter nicht mehr halten zu können, kümmern sich rund 40% der Menschen gar nicht um eine private Altersvorsorge. Bei Geringverdienern ist diese Zahl höher als bei besser verdienenden Bürgern. Häufig liegt dies an der Tatsache, dass man sich eine finanzielle Zusatzbelastung  nicht leisten kann.

Eine repräsentative Umfrage besagt, dass ca. 86% der Befragten nicht bereit sind, sich für einen finanziell sicheren Ruhestand momentan einzuschränken und privat vorzusorgen. Und das obwohl nur ca. 16%  der Deutschen die gesetzliche Rente für sicher halten.

Erstaunlich ist das offensichtliche Desinteresse vieler Bürger für das Thema Altersvorsorge allgemein. Wie ist es sonst zu erklären, dass in über 3 Mio. bestehende Riester-Verträge nicht mehr eingezahlt oder die staatliche Zulage nicht beantragt wird? Offensichtlich ist vielen nicht bewusst, dass Riester keine „Zusatzrente“ sondern ein Ersatz für Rentenkürzungen seit 2001 ist.

Auch andere Formen der privaten  und staatlich geförderten Altersvorsorge sind zuletzt leicht rückläufig, sowohl was die Zahl der Policen als auch die Beitragssumme betrifft.

Um drohender Altersarmut entgegen zu wirken ist jeder einzelne aufgefordert, sich intensiver zu engagieren. Aber auch Arbeitgeber haben  hier eine Fürsorgepflicht für ihre Angestellten.
Vor dem Hintergrund, dass ca. 56% der Deutschen eine verpflichtende Betriebsrente für sinnvoll erachten, sind Informationen über Möglichkeiten, private Altersvorsorge zu betreiben, ohne den Arbeitnehmer zusätzlich finanziell zu belasten, äußerst hilfreich.

Wie intelligente Lohngestaltung zur Schaffung finanzieller Vorteile sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer organisiert wird, beraten die Experten im Kompetenzteam SicherPlanen.
Erste Informationen vermittelt das kostenlose E-Book „Lohngestaltung“.

 

Mit den besten Grüßen

Kompetenzteam SicherPlanen

Arbeit hat sich in Deutschland deutlich verteuert

HandwerkerIm ersten Quartal dieses Jahres sind die Arbeitskosten in Deutschland so stark gestiegen wie seit der Wirtschaftskrise 2009 nicht mehr. Ein Grund für den überdimen-sionalen Anstieg: Mit der Krankheitswelle im Winter explodierten die Lohnnebenkosten. Grundsätzlich ist Arbeit in Deutschland aller- dings sowieso teurer als im europäischen Schnitt.

Die Arbeitskosten stiegen von Januar bis März verglichen mit dem Vorjahr um 3,9 Prozent. Lt. Statistisches Bundesamt ist dies der zweithöchste Wert seit Beginn der entsprechenden Statistik 1997.

Ein wichtiger Grund für den starken Anstieg waren die Krankheitswellen im Winter: Die Lohnnebenkosten schnellten deutlich stärker in die Höhe als die Bruttoverdienste. „Das ist durch die höhere Anzahl von Krankheitstagen begründet, die zu höheren Kosten für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall führten“, schrieben die Statistiker.

Arbeitskosten setzen sich zusammen aus Bruttoverdiensten und Lohnnebenkosten  und sind ein gewichtiger Faktor der Unternehmenskalkulation. Nicht jede Branche und jedes Unternehmen kann solche Kostensteigerungen wirtschaftlich auffangen.  Gerade personalintensive Unternehmen der  Dienstleistungsbranche sind besonders betroffen.

2012 verteuerte sich Arbeit in Deutschland mit 2,7 Prozent deutlich stärker als im Durchschnitt der Europäischen Union, wo der Anstieg lediglich bei 1,6 Prozent lag.  

In Griechenland sanken die Arbeitskosten dagegen in der Krise um 11,1 Prozent. Eine Arbeitsstunde kostete dort so wenig wie zuletzt 2002.

Für Deutschland jedoch rechnet die Bundesbank auch in diesem und im kommenden Jahr mit weiter steigenden Arbeitskosten. So dürften die Tariflöhne 2013 und 2014 stärker zulegen als noch 2012.

Vorausschauende und umsichtige Unternehmen nutzen allerdings bereits Möglichkeiten von „intelligenter Lohngestaltung“ um dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Die hierdurch erzielten Kostenreduzierungen bedeuten einen erheblichen Wettbewerbsvorteil und kommen sowohl dem Unternehmen als auch den Arbeitnehmern zu Gute.

Für Unternehmer, Personalverantwortliche und Dienstleister im Steuer- und Lohnabrechnungsbereich, die Interesse an der Umsetzung für sich selber oder ihre Kunden haben, bietet unser E-Book weiterführende Informationen.

Sichern Sie sich einen entscheidenden Wissensvorsprung und bestellen hier Sie unser Gratis-E-Book „Lohngestaltung – Intelligent vergüten und den Gewinn steigern“.

 

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Experte im Kompetenzteam SicherPlanen

Mit Vorerkrankung gegen Berufsunfähigkeit versichern

Vielen Arbeitnehmern geht es ähnlich: Wegen einer Vorerkrankung bekommen sie keine oder lediglich eine sehr teure Berufsunfähigkeitsversicherung. Und die Liste der möglichen Handicaps ist lang. Sie reicht von Depressionen über Rückenleiden bis zu Kreislaufproblemen. In einem solchen Fall sollte sich der Betreffende fachlich beraten lassen. Oft gibt es Sonderangebote von Versicherungen, wo sich die Gesundheitsfragen statt auf die letzten fünf oder zehn Jahre lediglich auf drei Jahre beziehen. Eine weitere Möglichkeit bieten „betriebliche Kollektivtarife“, wobei nur sehr wenige oder keine Gesundheitsfragen gestellt werden. Ähnliche Lösungen bieten sich auch im Bereich Krankenzusatzversicherung. Auch hier kann der Arbeitgeber über eine „Betriebliche Krankenversicherung“ Mitarbeitern mit Vorerkrankungen die den Abschluss von leistungsverbessernden Zusatztarifen ermöglichen. Wie diese Lösungen umgesetzt werden können, erfahren Sie bei unsren Experten.Vielen Arbeitnehmern geht es ähnlich: Wegen einer Vorerkrankung bekommen sie keine oder lediglich eine sehr teure Berufsunfähigkeitsversicherung. Und die Liste der möglichen Handicaps ist lang. Sie reicht von Depressionen über Rückenleiden bis zu Kreislaufproblemen.

In einem solchen Fall sollte sich der Betreffende fachlich beraten lassen. Oft gibt es Sonderangebote von Versicherungen, wo sich die Gesundheitsfragen statt auf die letzten fünf oder zehn Jahre lediglich auf drei Jahre beziehen.

Eine weitere Möglichkeit bieten „betriebliche Kollektivtarife“, wobei nur sehr wenige oder keine Gesundheitsfragen gestellt werden.

Ähnliche Lösungen bieten sich auch im Bereich Krankenzusatzversicherung. Auch hier kann der Arbeitgeber über eine „Betriebliche Krankenversicherung“ Mitarbeitern mit Vorerkrankungen den Abschluss von leistungsverbessernden Zusatztarifen ermöglichen.

Wie diese Lösungen umgesetzt werden können, erfahren Sie bei unseren Experten.

Mit den besten Grüßen

Clemens Wigger
Experte für Risikovorsorge

Betriebliche Gesundheitsvorsorge ist ein Baustein im modernen Personalmarketing

Betriebliche Krankenversicherung (bKV) – was ist das?
Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist eine Absicherung, die den Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung signifikant ergänzt.
Sie wird i .d. R. für ein geschlossenes Kollektiv von Mitarbeitern in einem Unternehmen abgeschlossen.

Hier in aller Kürze die wesentlichen Unterschiede zur bekannten Firmengruppenversicherung:
• Die bKV ist arbeitgeberfinanziert oder bezuschusst
• Es erfolgt keine Gesundheitsprüfung (ab einer bestimmten Mitarbeiter Anzahl)
• Die Ausgaben für die bKV sind Betriebsausgaben
• Die bKV kann nach § 40.1 EStG pauschal versteuert werden.

Eine Frage die jedem Arbeitgeber sofort einfällt lautet: „Warum sollte ich so etwas bei mir einführen?“ Auf diese Frage gibt es viele Antworten, letztlich sucht das Unternehmen  die  jeweils passenden Argumente. Der wesentliche Unterschied zur beliebten bAV ist jedoch:

„Die bKV ist die Vorsorgeform, die dem Arbeitnehmer bereits nutzt, während er bei seinem Arbeitgeber beschäftigt ist. Den Nutzen aus der bAV zieht der Arbeitnehmer erst beim Ausscheiden aus dem Unternehmen.“ Weiterlesen

Was ist Lohngestaltung?

Unternehmen müssen Gewinne erzielen. Das ist eine unumstößliche Tatsache. Häufig ist eine Gewinnsteigerung bei ohnehin schmalen Renditen fast unerreichbar. Hinzu kommt die stetige Forderung der Arbeitnehmer nach mehr Einkommen. Aber Millionen Arbeitnehmer kennen das: Von einer Lohn- oder Gehaltserhöhung bleibt am Ende netto oft nicht einmal die Hälfte übrig nachdem Steuern und Sozialabgaben abgezogen werden.

 Was bedeutet „intelligente Lohngestaltung“?

 Das Konzept der Lohngestaltung beruht darauf, dass es bestimmte Möglichkeiten der Vergütung gibt, die per Gesetz steuerfrei sind oder die nur pauschal versteuert werden müssen.
Die Lohnoptimierung steigert das Ergebnis Ihres Betriebes spürbar. Denn jede Einsparung im Lohn bedeutet für das Unternehmen reinen Gewinn.
Das Einkommensteuergesetz bietet bis zu 21 Möglichkeiten Löhne zu gestalten. Weiterlesen